Wie sich Vereine durch die Krisen kämpfen – und auch Neues wagen
Plus Erst die Lockdowns, nun die Inflation: Viele Vereine stehen vor enormen Problemen. Eine Geschichte über Krisen und den Mut, in schweren Zeiten etwas Neues anzufangen.
Das Wetter passt ein bisschen zu dem, was Alexander Breunig gleich erzählen wird. Der Vorsitzende des Sportvereins Wulfertshausen, nicht weit von Friedberg entfernt, steht an diesem Märznachmittag auf dem Fußballplatz seines Vereins, ein eisiger Wind zerrt an den Grashalmen und Breunigs Jacke. Mit stürmischen Zeiten kennt Breunig – kurze graue Haare, Brille, Bart – sich aus. Denn die vergangenen drei Jahre waren nicht leicht. Erst fegte die Pandemie wie ein Orkan durchs Land, danach kamen Inflation und Energiekrise. Harte Zeiten. Mit viel Gegenwind. "Große Sprünge sind im Moment nicht drin", sagt Breunig. Das Geld ist knapp, die Renovierung des in die Jahre gekommenen Sportheims muss erst einmal warten. Eine neue Flutlichtanlage kann nur durch einen kreativen Kniff finanziert werden, Breunig wird es später erklären. "Allein könnten wir das nicht schultern", sagt der Vereinsvorsitzende.
So oder so ähnlich geht es derzeit vielen Vereinen im ganzen Land. Gleich mehrere Studien kommen zu dem Schluss, dass die Nachwehen der Pandemie und die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine viel durcheinanderwirbeln. Eben nicht nur auf der großen Bühne der Weltpolitik, sondern auch draußen auf dem Land, in kleinen Dörfern wie Wulfertshausen.
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