Unesco-Weltkulturerbe: Für einen Ort ist dieser Titel eine Art Ritterschlag. Er bedeutet, dass Besucher hier Zeugnisse vergangener Kulturen, künstlerische Meisterwerke oder einzigartige Naturlandschaften vorfinden. Die Unesco vergibt den Titel seit 1978. In Deutschland dürfen sich mittlerweile 39 Stätten mit dem Namen „Weltkulturerbe“ und drei mit dem Namen „Weltnaturerbe“ schmücken.
In Bayern sind es sieben Orte: die Residenz in Würzburg, die Wallfahrtskirche Wies, die Altstadt von Bamberg, der Limes, Pfahlbauten rund um die Alpen, das Opernhaus in Bayreuth und die Regensburger Altstadt. Für Augsburg wird es bald ernst: Das Wasserwirtschafts-System der Stadt mit Pumpen, Kanälen und Brunnen soll mit dem Titel ausgezeichnet werden. Die Entscheidung wird Anfang 2019 fallen. Im Rahmen unserer Serie „100 Jahre Freistaat“ soll es aber um die bestehenden Weltkulturerbe-Stätten gehen. Ein Blick auf die Karte zeigt, welche Orte in Bayern zum Weltkulturerbe gehören.