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Reportage: Wie ich trotz Coronavirus China bereiste – und plötzlich zweifelte

Unser Autor Bastian Sünkel hatte Mitte Januar noch den Plan, trotz des Coronavirus mit dem Zug durch China zu reisen. Doch nach seinen Erfahrungen ist es vorbei mit der Sorglosigkeit.
Reportage

Wie ich trotz Coronavirus China bereiste – und plötzlich zweifelte

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    Als mir Queenie einen Mundschutz schenkt, reagiere ich sarkastisch: „Das ist der erste Schritt, um einheimisch zu werden?“ Ich denke an die Bilder aus den Smog-Metropolen, aber meine Zugbekanntschaft aus Hongkong, die eigentlich Chan Ching Man heißt und sich wie viele Chinesen einen westlichen Namen gegeben hat, bleibt ernst. Sie gebe mir den Mundschutz nicht wegen der Luftverschmutzung. Ein Virus grassiert in Wuhan, im Zentrum Chinas. Bisher seien zwar nur wenige Menschen infiziert, aber die ersten Informationen, die die Regierung verbreitet, erinnern meine Zugbekanntschaft an die Pandemie aus dem Jahr 2003.

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