
"Gipfelkreuze sind ein wichtiger Bestandteil unserer Kultur und Tradition"

Plus Fotograf Ludwig Watteler ist so fasziniert von Gipfelkreuzen, dass es ihn immer wieder in die Berge treibt. Ein Gespräch über Gipfelerlebnisse und was er mit seinen Bildern ausdrücken möchte.
Herr Watteler, Ihre Hingabe als Fotograf gilt den Gipfelkreuzen. Was fasziniert Sie so daran?
Ludwig Watteler: Früher habe ich in Köln gewohnt. Mit Bergen hatte ich so gut wie nichts am Hut. Vor circa 35 Jahren bin ich aus beruflichen Gründen nach München gezogen. Und wenn die Alpen vor der eigenen Haustüre sind, dann rufen sie einen früher oder später. Inzwischen bin ich Fachübungsleiter für Bergsteigen im Sommer und Schneeschuh-Bergsteigen im Winter. Einen ganz zentralen Moment im Hinblick auf meine Fotografien gab es vor vielen Jahren im Winter auf der Brecherspitze. Der Berg war fast komplett weiß. Am Gipfel war ich vom Anblick des in Schnee gehüllten Gipfelkreuzes wie elektrisiert. Ich habe dessen Geometrie sofort erkannt und verstanden, wie spannend die Perspektive ist. Meine Bilder sollen die Einzigartigkeit dieser Formen einfangen.

Ihre Fotografien sind in Schwarz und Weiß gehalten. Wieso?
Watteler: Schwarz-Weiß macht es plakativer und ausdrucksstärker, nuancierter. Wenn Sie ins Gegenlicht fotografieren, sieht man eh keine Farbe mehr. Alle Motive habe ich im Fine-Art-Print-Verfahren hergestellt, fachgerecht gerahmt und als Ausstellung aufbereitet. Eine digitale Werkschau, gefördert von „Neustart Kultur“, ist entstanden, in der Motive mit Musik und Sinn-Texten zu einem 60-minütigen Gesamterlebnis kombiniert wurden.
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