Es knirscht und knackt unter den Flipflops, als würde man über Cornflakes laufen. Ein einsamer Sandstrand, ein paar Mangroven, dazu schwappt leise der Golf von Mexiko an Land - und das ist voller Muscheln. Die Touristen, die gerade vom Boot gestiegen sind, scannen den Strand ab. Vielleicht findet sich einer der zarten, zerbrechlichen „Sand-Dollars“. Oder eine „Olive“, eine ganz Besondere. Oder die „Florida Cockle Shell“, kräftig, weiß mit braunen Sprenkeln oder die längliche, schwarze Penshell, durchsichtig schimmernd und geformt wie Schmetterlingsflügel. Klangvolle Namen. Die Strände von North Captiva Island in Florida sind so überfüllt mit Muscheln, dass man anders als in anderen Ländern sogar zum Sammeln eingeladen wird. Einzige Regel: Die Muschel darf nicht mehr bewohnt sein. Und so nimmt kaum jemand die Delfine wahr, die gerade am Horizont vorbeiziehen. Doch wo kommen die ganzen Muscheln überhaupt her? Und warum darf man alle behalten? Niemand denkt da an Donald Trump. Nicht jetzt, nicht hier.
Florida
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