
Mit dem Bürgerbus kostenlos übers Land fahren

Plus Ein neues Modell für öffentliche Linien wird im Raum Großaitingen erprobt – es kostet nichts, ist elektrisch, vernetzt, barrierefrei und mit Bürgerbeteiligung.

Im öffentlichen Personennahverkehr gehen die Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Großaitingen (VG) einen neuen Weg. Während Rufbusse im Augsburger Land sehr unterschiedlich angenommen werden und es offenbar Hemmungen gibt, ihn zu bestellen – was seine Wirtschaftlichkeit nur verschlechtert – wollen Kleinaitingen, Oberottmarshausen und Großaitingen eine ganz andere Lösung zeigen: mit einem einfachen Konzept, einem starken Nutzen für die Bürger – und das kostenlos sowie barrierefrei.
Die Bürgermeister der drei Gemeinden sind einen solchen Elektrobus bereits probegefahren. Er wird in Österreich auf Basis eines Elektro-Vans von Nissan umgebaut. Innen gleicht die Bestuhlung einem normalen Linienbus. Am Eingang ist eine große Rampe ausklappbar für einen Rollstuhl oder Kinderwagen. VG-Vorsitzender Erwin Goßner kennt auch andere Fahrzeuge dieser Art. Meist sind sie von Grund auf Spezialanfertigungen: „Wir wollen eine robuste Technik und eine Wartung in Werkstätten vor Ort“, sagt er. Deshalb hätten sich die drei Gemeinden für ein Serien-Fahrzeug entschieden. Die Fahrgastzelle wird jedoch speziell für den Einsatz als Bus umgebaut. Wenn der Auftrag für den Bürgerbus noch in diesem Monat gestellt wird, seien die Umbaumaßnahmen bis zum Frühling fertig, sagte Bürgermeister Goßner im Gespräch mit unserer Zeitung.
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