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Königsbrunn: An der Königsbrunner Straßenbahnbaustelle wird es bunt

Königsbrunn

An der Königsbrunner Straßenbahnbaustelle wird es bunt

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    Die Kunstwerke aus 18 Schulen und Kitas in Königsbrunn umschließen die ganze Wendeschleife.
    Die Kunstwerke aus 18 Schulen und Kitas in Königsbrunn umschließen die ganze Wendeschleife. Foto: Adrian Bauer

    Futuristische, farbenfrohe Häuser und Gefährte, Straßenbahnen und viele, viele lachende Gesichter zieren seit Neuestem den Bauzaun der künftigen Straßenbahn-Wendeschleife in Königsbrunn. Großformatige Bilder auf Planen sollen der Baustelle der Linie 3 ein fröhliches Gesicht geben. Die Künstler kommen aus den Kindergärten und Schulen Königsbrunns. 18 Institutionen haben einen oder mehrere Beiträge zu dem Projekt geliefert, das auch ein Ersatz für die coronabedingt ausgefallenen Jugendkulturwochen ist.

    Normalerweise sollen die Jugendkulturwochen Schüler verschiedener Schularten in Kontakt bringen. Wegen der Beschränkungen mussten sich viele Lehrer diesmal etwas einfallen lassen, um das Kunstprojekt überhaupt umsetzen zu können. Einige Schulen, wie die Mittelschule Königsbrunn, nutzten es als Element für den Distanzunterricht.

    Andere fügten die Werke einzelner Schüler zu einer Collage zusammen. In den Kindergärten, die erstmals mit an Bord geholt wurden, durften die Kinder in der Notbetreuung sich zu den Jahresmottos künstlerisch betätigen oder die Straßenbahn bildlich in Szene setzen.

    Bilder bleiben im Zentrum von Königsbrunn, solange der Bauzaun steht

    Solange der Bauzaun an der Wendeschleife steht, bleiben die Kunstwerke dort. "Wir wollten die Bilder an einem zentralen Ort aufstellen, damit die Kinder und Jugendlichen so auch Präsenz zeigen können. Hier können die Menschen stehen bleiben und die Bilder in Ruhe betrachten", sagte Kulturbüroleiterin Rebecca Ribarek. Für die Zeit danach hat der städtische Betriebshof Interesse gezeigt und will mit den Kunstwerken auch andere Bauzäune verschönern.

    Für Gisela Ehrentreich, die Leiterin der Mittelschule, war die Präsentation auch ein Abschied: Sie hat die Jugendkulturwochen vor Jahren gemeinsam mit der damaligen Kulturbüroleiterin Ursula Off-Melcher ins Leben gerufen und geht nun zum Schuljahresende in Pension.

    Sie wünschte sich, dass das Projekt auch nach ihrem Abschied weiterläuft und bedauerte, dass ihre letzte Auflage nicht stattfinden konnte. Rebecca Ribarek kündigte aber an, sich um eine gute Fortsetzung zu bemühen. Bürgermeister Franz Feigl kündigte an, dass die Kinder und Jugendlichen sich auch an der Gestaltung der kleinen Lärmschutzwand entlang der Linie 3 beteiligen dürfen.

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