Wie eine Druckerei versteigert wird
Seit Juli stehen die Maschinen bei „Kessler Druck+Medien“ in Bobingen still. Jetzt wird das Inventar des insolventen Betriebs im Internet versteigert.
Die Maschinen stehen bereit. Es scheint, als würde der Betrieb in den Hallen von Kessler Druck im nächsten Moment wei-tergehen. Doch tatsächlich warten die Maschinen nur auf Käufer. Im Juli kam das Aus für die traditionsreiche Bobinger Firma „Kessler Druck+Medien“: Insolvenz beantragt, Betrieb eingestellt. 150 Menschen verloren ihren Arbeitsplatz – nun wird das Inventar versteigert.
Rote Zettel kleben an fast allen Dingen. Selbst ein kleiner Schemel trägt eine Auktionsnummer. Eine Kolonne an Industriestaubsaugern parkt, selbst von Staub bedeckt, in wohlsortierten Reihen. Papierpakete, die auf Paletten ruhen, sind mit ihrem Gewicht beschriftet: „6000 Kilogramm“ – und viele weitere Tonnen liegen noch in den Hallen. Der Auktionskatalog listet mehr als 1000 Posten auf – von der Mikrowelle aus der Teeküche bis hin zur Achtfarben-Bogen-Offset-Druckmaschine. Startpreis: 180000 Euro. Sie ist das teuerste Gut der Auktion.
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