Wo sind Straßen gesperrt, was müssen Autofahrer im südlichen Landkreis Augsburg im Blick haben? Eine kleine Aufstelllung zeigt die aktuellen Straßenbaustellen zwischen Königsbrunn, Schwabmünchen und Mittelneufnach.
Voraussichtlich noch bis Dezember wird am Lärmschutz der B17 bei Lagerlechfeld gearbeitet. Das Staatliche Bauamt in Augsburg teilt zu den angepeilten Terminen mit: „Unsere Arbeiten finden immer im Freien statt und sind sehr witterungsabhängig. Gerade mit Blick auf die kommenden Wochen mit sehr herbstlichem Wetter sind die Termine somit nur unter Vorbehalt.“ Die Kosten der derzeit längsten Baustelle der Region belaufen sich in diesem Jahr auf rund 4,2 Millionen Euro. Insbesondere die bis zu acht Meter hohen, verfaulten Holzelemente werden durch dauerhafte Aluminium-Bauteile ersetzt. Außerdem werden desolate Betonelemente im Sockelbereich ausgetauscht und Wand-Auflager verstärkt. Die Ausfahrt Lagerlechfeld von Landsberg kommend wird für die angepeilte Bauzeit gesperrt. Eine kleinräumige Umleitung führt über die Anschlussstelle Kleinaitingen und zurück über die Landsberger Straße.
Zwischen Schwabmünchen und Untermeitingen wird gebaut
Zwischen Walkertshofen und Grimoldsried wird die Straßendecke erneuert. Deshalb ist die Gemeindeverbindung zwischen 16. bis voraussichtlich 20. September voll gesperrt. Der Verkehr wird über Reichertshofen umgeleitet. Auf eine weitere Baustelle müssen sich Autofahrer zwischen Schwabmünchen und Untermeitingen einstellen. Das Staatliche Bauamt Augsburg und der Landkreis Augsburg werden die Staatsstraße 2027 sowie die Kreisstraße A 19 von Schwabmünchen bis nach Untermeitingen erneuren. Bauzeit ist voraussichtlich vom 23. September bis 11. Oktober.
Die Kappensanierung an der Schmutter-Brücke in Fischach ist laut Staatlichem Bauamt im Zeitplan. Voraussichtliches Ende des ersten Bauabschnitts ist Ende Oktober. Ab Frühjahr 2025 ist dann die andere Brückenhälfte in Fahrtrichtung Gessertshausen an der Reihe. Die Brücke in Fischach wurde 1970 errichtet. Seit dem Bau wurden auftretende Schäden immer wieder durch kleinere Instandsetzungsmaßnahmen behoben. Nach über 50 Jahren Betriebszeit reichen diese Kleinmaßnahmen nicht mehr aus, um die Verkehrssicherheit und den Bestand des Bauwerks zu sichern. Bei der erforderlichen umfangreichen Instandsetzung werden insbesondere beide Gehwege und der komplette Asphaltbelag auf dem Überbau und in den Anschlussbereichen erneuert. Daneben werden auch Entwässerungsleitungen, Betonoberflächen und die Uferbereiche soweit erforderlich saniert. Während der gesamten Bauzeit kann der Verkehr nur einspurig an der Baustelle vorbeigeführt werden. Die Verkehrsreglung erfolgt in beiden Bauabschnitten mit Ampel. Investiert werden rund 900.000 Euro für den Erhalt.
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