
Das Herz des Fußballs schlägt in den unteren Ligen – das wurde am Wochenende im Landkreis Augsburg mehr als deutlich.
Was für ein Kontrast: Auf der einen Seite Bilder von ausgelassen jubelnden Kickern auf den Plätzen im Augsburger Land, die den Aufstieg in die Kreisklasse, Kreisliga, Bezirksliga oder Landesliga feiern – und auf der anderen Seite die Bilder aus Köln, wo der FC Bayern seinen elften Meistertitel in Folge holte. Schon in den Jahren zuvor waren die Feiern der Münchner eher eine Pflichtübung, bei denen man den Spielern anmerkte, dass sich die Freude in Grenzen hielt. Diesmal kam auch noch dazu, dass die Saison verkorkst war und man am Tage der Meisterschaft bekannt gab, dass man sich von der sportlichen Führung trennt.

Wer in Langerringen, Kleinaitingen oder Bobingen dabei war, der spürt, wo das Herz des Fußballs schlägt: nicht bei den hoch bezahlten Kickern in der Bundesliga, sondern in den unteren Klassen vor Ort. Hier sorgen viele Ehrenamtliche als Trainer, Schiedsrichter oder Funktionär dafür, dass alles reibungslos läuft, und die Spieler stammen häufig aus dem Ort, für den sie spielen, sodass die Identifikation eine ganz andere ist. Also sollte man vielleicht wieder häufiger beim Dorfverein vor Ort vorbeischauen, wo nicht nur der Fußball ehrlicher ist, sondern die Bratwurst, das Bier und der Kuchen günstiger sind und besser schmecken als in den großen Event-Arenen.
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