Die Nachbarschaftshilfe „Wir daheim auf dem Lechfeld“ des Caritasverbands Schwabmünchen und Umgebung wurde als eine von 50 Organisationen als sogenannter Erfahrungsort des „Digitalpakt Alter“ ausgezeichnet. Die im August 2021 gegründete Initiative des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen fördert Projekte, die älteren Menschen den Zugang zur digitalen Welt erleichtern. Die Förderung soll nachhaltige Initiativen mit Vorbildcharakter etablieren und die Organisationen auch untereinander vernetzen. Die Nachbarschaftshilfe erhielt eine finanzielle Unterstützung von 3000 Euro und kostenlosen Zugriff auf Materialien. Zudem erhalten die ehrenamtlichen Nachbarschaftshelfer die Möglichkeit, an Schulungen teilzunehmen.
In Tabletkursen gibt es Beratung und Unterstützung im Umgang mit mobilen Geräten
Seit einigen Jahren bieten die ehrenamtlichen Nachbarschaftshelfer älteren Menschen auf dem Lechfeld Beratung und Hilfe beim Umgang mit mobilen Geräten an. In Tabletkursen vermitteln die Helfer in Einsteiger- und Fortgeschrittenenkursen, welche Vorteile und Vereinfachungen diese Geräte im täglichen Leben bieten können. Und sie ermutigen die Teilnehmer, sich auch nach den Kursen weiter damit zu beschäftigen und in der Nutzung sicherer zu werden. Im Rahmen der Repair-Cafés, die in allen Orten des Lechfelds veranstaltet werden, können sich die Besucher jeweils auch mit Fragen zur Nutzung vom Handy, Tablet und PC an die Nachbarschaftshelfer wenden. Zudem besteht die Möglichkeit, sich mit Fragen zur Handy- oder Tabletnutzung während der Öffnungszeiten an die Bücherei Untermeitingen zu wenden.
Hier können Menschen das Internet in geschützter Umgebung entdecken
Die Leiterin der Nachbarschaftshilfe, Viktoria Hadersdorfer, freute sich sehr über die Auszeichnung des „Digitalpakt Alter“. „Das große Interesse an unseren Tabletkursen und den Beratungsmöglichkeiten bei den Repair-Cafés zeigt, dass wir hier einem hohen Bedarf entsprechen. Wir können immer mehr Menschen die Chance geben, in geschützter Umgebung das Internet zu entdecken und es für sich so zu nutzen, wie sie es wollen“, sagte sie. Und: „Ich denke, dass wir ihnen so den Weg für eine bessere gesellschaftliche Teilhabe ebnen.“
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