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Oberottmarshausen: Haushalt 2025 mit Investitionen und Projektplanungen vorgestellt

Oberottmarshausen

Wofür in Oberottmarshausen Geld ausgegeben wird

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    Oberottmarshausen hat zehn Millionen Euro auf der hohen Kante ist schuldenfrei.
    Oberottmarshausen hat zehn Millionen Euro auf der hohen Kante ist schuldenfrei. Foto: Karl-Josef Hildenbrand, dpa

    Oberottmarshausen ist wegen hoher Rücklagen von rund zehn Millionen Euro de facto schuldenfrei. Die im Haushalt ausgewiesenen Schulden von rund eineinhalb Millionen betreffen ein Darlehen für den Bau der „Paarhäuser“, das noch zu Nullzinszeiten aufgenommen wurde und bei dem Mieteinnahmen entgegen stehen. In diesem Jahr werden rund sechs Millionen Euro aus den Rücklagen für Investitionen entnommen. Ein Drittel davon ist für Baumaßnahmen vorgesehen.

    200.000 Euro fließen in den Untergrund

    Etwa eine Million für den Neubau des Bauhofs und 600.000 Euro für den Straßenbau. Diese teilen sich auf den Bahnübergang und den Wendehammer im Gewerbegebiet auf. Für die Sanierung des Kanalnetzes sind 200.000 Euro vorgesehen. Das Bauprojekt „Neue Mitte“ ist nach Abriss des „Heiderhofes“ noch in der Planung. Dafür sind 110.000 Euro an Planungskosten im Haushalt 2025 eingestellt. Die weiteren Investitionen ergeben sich erst in den kommenden Jahren. 365.000 Euro werden in Anschaffungen für die Feuerwehr, für ein neues Fahrzeug und Einrichtungsgegenstände des Bauhofs, sowie in die Ausstattung der Schule und des Kindergartens mit Spielplätzen investiert.

    Umlagen für den Kreis und die VG haben sich erhöht

    Der Gesamthaushalt hat ein Volumen von rund 13,5 Millionen Euro, das ist eine Steigerung von rund 500.000 Euro gegenüber dem Vorjahr. Auf den Verwaltungshaushalt entfallen 6 Millionen und auf den Vermögenshaushalt knapp 7,5 Millionen. Die rechnerische Zuführung vom Verwaltungs- in den Vermögenshaushalt fällt diesmal mit 77.500 Euro wesentlich niedriger als in den Vorjahren aus. Gründe dafür sind eine einmalige Umlage für den Umbau der Räume bei der Verwaltungsgemeinschaft (VG) in Großaitingen, die Abrisskosten für den Heiderhof, sowie steigende Personal- und Betriebskosten und des Defizits bei der Kinderbetreuung. Auch die Umlagen für den Landkreis und die VG haben sich erhöht. Damit wird erstmals die Mindestzuführung in Höhe der Tilgungsraten nicht erreicht. Die Kämmerin Monika Holtkamp wies aber darauf hin, dass in den vergangenen Jahren der tatsächliche Überschuss die Prognose jeweils deutlich übertroffen hat und die Tilgung durch Mieteinnahmen gegenfinanziert ist. Die Haushaltssatzung wurde einstimmig beschlossen. 

    Außerhalb der Haushaltsberatung wurde der interkommunale Energienutzungsplan und die kommunale Wärmeplanung des Umweltinstituts „bifa“ wie schon in den anderen Lech-Wertach-Gemeinden vorgestellt. Der alljährliche Sommernachtsball der katholischen Landjugend am letzten Schultag, 25. Juli, wurde genehmigt.

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