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Handball: Schwabmünchen und Königsbrunn feiern Derbysiege

Handball

Schwabmünchen und Königsbrunn feiern Derbysiege

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    Leo Reichenberger und der TSV Schwabmünchen hatten gegen Bobingen das bessere Ende für sich.
    Leo Reichenberger und der TSV Schwabmünchen hatten gegen Bobingen das bessere Ende für sich. Foto: Felix Dahlheim

    Am Samstag empfing der TSV Bobingen den TSV Schwabmünchen in der Handball-Bezirksoberliga. Die Gäste reisten als Favorit an, aber das Bobinger Publikum sorgte für eine stimmungsvolle Atmosphäre und trieb das Heimteam an. Bobingen hielt am Angang der Partie auf Augenhöhe mit. Beide Mannschaften kamen nicht gut ins Spiel und tasteten sich zunächst ans Tor heran. Trotz viel Tempo und schnellen Ballwechseln stand es in der elften Spielminute nur 5:4 für Schwabmünchen. Nach einigen Zwei-Minuten-Strafen der Heimmannschaft konnten sich die Gäste zwischenzeitlich mit 8:12 (26.) absetzen, doch die Bobinger ließen dies nicht auf sich sitzen: Lukas Huber, der nach einer langen Verletzungspause von zweieinhalb Jahren erst sein zweites Spiel bestritt, ging voran und gab seinen Mitspielern durch seine sicheren Abschlüsse wieder Selbstvertrauen. Er allein machte in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit vier Tore und trug dadurch maßgeblich dazu bei, dass sich seine Mannschaft zur Pause bei 11:13 noch in Schlagdistanz befand.

    Bobingen gleicht aus, Schwabmünchen schlägt zurück

    „Unsere Abwehr steht solide. Wir halten die torhungrigen Schwabmünchner auf 13 Gegentore. Nur müssen wir im Angriff unsere stark erarbeiteten Chancen auch nutzen und den Ball im Tor unterbringen! Jetzt gehen wir da raus, machen noch unsere zwei Tore, dann steht es wieder Unentschieden und dann sind die Karten wieder neu gemischt!“, lautete die Halbzeitansprache des Bobinger Trainers Tobias Müller. Diese Worte nahm sich seine Mannschaft zu Herzen. Nach nicht einmal sechs gespielten Minuten in der zweiten Hälfte erzielte Jonas Vogt mit seinem Treffer den Ausgleich zum 15:15.

    Doch die Schwabmünchner behielten ihre Nerven und setzten zum Gegenangriff an. Mit ihrer ganzen Individuellen Klasse erspielten sie sich in nicht einmal vier Minuten fünf Tore Vorsprung. Doch Bobingen kämpfte sich wieder heran. Pünktlich zur Crunchtime, also zehn Minuten vor Ende des Spiels, war es nochmal Jonas Vogt, der den Anschlusstreffer zum 25:26 einnetzte. Schwabmünchens Trainer Christian Boppel nahm ein Timeout und sortierte sein Team neu.. Dann schafften es die Schwabmünchner, wieder einen Gang hochzuschalten und waren nach einem weiteren 3:0-Lauf wieder sicher in Front. Der TSV Bobingen versuchte weiterhin dagegen zu halten - vergeblich. Zum Ende hin machten es die Gäste dann deutlich und gewannen mit 33:27 bei aufopferungsvoll kämpfenden Bobingern.

    Am Samstag trifft der TSV Bobingen um 14.30 Uhr auf den TSV Friedberg II, der TSV Schwabmünchen spielt am Freitag um 18.30 Uhr das nächste Derby beim BHC Königsbrunn.

    Königsbrunn setzt sich im Krimi gegen Haunstetten durch

    Auch für den BHC Königsbrunn wird die Partie gegen Schwabmünchen das zweite Derby hintereinander, denn am Samstag sicherte sich der BHC in einem Krimi gegen die zweite Mannschaft des TSV Haunstetten einen 34:33-Sieg. Die Zuschauer in der Halle sahen ein spannendes und temporeiches Spiel. Die Partie begann ausgeglichen und war von Anfang an von vielen Toren geprägt. Das Match entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, bei dem sich keine Mannschaft entscheidend absetzen konnte. Zur Halbzeit führte der BHC Königsbrunn denkbar knapp mit 19:17. Dieser Zwischenstand ließ erahnen, dass die zweite Halbzeit noch spannender werden würde.

    Und tatsächlich steigerte sich die Spannung weiter. Zwar fielen in der zweiten Hälfte insgesamt weniger Tore, und das Spieltempo nahm etwas ab, doch die Intensität blieb unverändert hoch. Die Gastgeber aus Königsbrunn verteidigten ihre knappe Führung, doch Haunstetten gab nie auf und erzielte spät den Ausgleich.

    Doch dann übernahm Luis Dornmaier die Verantwortung und verwandelte seinen bis dato wichtigsten Siebenmeter eiskalt, wodurch Königsbrunn wieder mit einem Tor in Führung ging. Mit großem Einsatz gelang es der Heimmannschaft, die Angreifer aus Haunstetten vom erneuten Torerfolg abzuhalten. 15 Sekunden vor Schluss eroberte der BHC den Ball und hatte die Gelegenheit, den Sieg endgültig zu sichern. Doch die Chance blieb ungenutzt, und Haunstetten kam fünf Sekunden vor dem Abpfiff nochmals in Ballbesitz. Die Gäste setzten alles auf eine Karte, doch der Torhüter des BHC parierte den letzten Wurf des Spiels. Mit dieser Parade besiegelte er den umjubelten Derbysieg und ließ die Halle beben. (AZ, nifra)

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