Es war ein intensives Spiel auf einem vom Dauerregen aufgeweichten Platz. Spielerische Glanzstücke durfte auf dem glitschigen Geläuf niemand erwarten. So war das Spiel eher geprägt von Laufbereitschaft, weiten Bällen und auch ein wenig Zufall. Dabei erwischte Türkgücü den besseren Start. Die Mannschaft aus Königsbrunn war in der ersten Hälfte spielbestimmend und hatte mehr Ballbesitz. Die Gastgeber standen tiefer und setzten auf schnelles Umschaltspiel. Während die Maiolo-Elf versuchte spielerische Lösungen zu finden, konnten die Lechfelder mit schnellen Vorstößen größere Gefahr vor dem Tor erzeugen. Den ersten, der eher seltenen Aufreger der ersten Hälfte, gab es bereits in der siebten Spielminute. Lechfelds Yannic Tauscher lief mit dem Ball am Fuß direkt an der Strafraumgrenze parallel zum Tor Richtung Elfmeterpunkt. Sein Verfolger, der Königsbrunner Kapitän Kevin Lang, wusste sich nicht mehr anders zu helfen und brachte den Angreifer zu Fall. Es sah danach aus, dass das Foul innerhalb des Strafraums gewesen sein könnte. Schiedsrichter Antonio Vasiu entschied sich aber dafür, den Tatort auf „außerhalb“ festzulegen und gab Freistoß. Dieser brachte dann nichts ein. Lange Zeit gab es nur wenig Torraumszenen und diese sahen meist harmlos aus. Allerdings bekam Königsbrunn immer mehr Ballbesitz und die Raffler-Elf wurde mehr und mehr zurückgedrängt. Daraus resultierten einige Ecken und Freistöße. Einer dieser weiten Freistöße brachte dann die Führung für die Gäste. Der Lagerlechfelder Torwart, Mario Pachera unterschätzte den Ball, kam zwar aus seinem Kasten heraus, aber nicht an den Ball. So hatte Ousmann Jaiteh keine Mühe, die Gästeführung festzuzurren.
Fußball-Bezirksliga
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