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Schwabmünchen jubelt: Maik Uhde führt TSV mit einem Dreierpack zum klaren 4:1-Sieg und sichert Relegation!

Fußball-Landesliga

In der Ruhe liegt die Kraft

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    Sein erster Streich: Der Kopfballtreffer Maik Uhdes zum 1:1 war der erste von drei Treffern für Schwabmünchens Topspieler
    Sein erster Streich: Der Kopfballtreffer Maik Uhdes zum 1:1 war der erste von drei Treffern für Schwabmünchens Topspieler Foto: Nadine Kruppe

    Mit einem 4:1-Erfolg gegen Absteiger TV Erkheim hat der TSV Schwabmünchen - aufgrund der gleichzeitigen Niederlage des FV Illertissen - die Vizemeisterschaft in der Landesliga Südwest drei Spieltage vor Saisonende klar gemacht. Somit geht es für die Schwarz-Weißen in die Relegation zur Bayernliga. Zwar könnten die Schwabmünchner in der Theorie noch Meister werden, doch der Glaube daran, dass der FC Gundelfingen die letzten drei Saisonspiele verliert, ist doch sehr gering. Für Schwabmünchen zählt, dass es endlich gelungen ist, in der Rückrunde zwei Spiele in Folge zu gewinnen. Und dass, obwohl der Auftakt in die Partie suboptimal war.

    Früher Gegentreffer zeigt keine Wirkung

    Im Grunde hat der Auftakt in die Partie gegen Erkheim bewiesen, dass die Schwabmünchner auf bestem Wege sind, den Aufstieg auch über den Umweg Relegation zu meistern. Die Erkheimer, mittlerweile als Absteiger feststehend, gingen nach knapp zwei Minuten mit ihrem ersten Angriff in Führung. Dabei wirkte die Schwabmünchner Hintermannschaft relativ unaufgeräumt. Doch inzwischen sind die Schwabmünchner in der Lage, solche Rückschläge wegzustecken. Die Gäste verlegten sich nach der plötzlichen Führung auf die Defensive und machten die Räume eng. Schwabmünchen blieb ruhig, hielt den Ball in seinen Reihen und suchte mit Geduld den freien Raum. Und der wurde immer öfter, vor allem beim spiel über die Flügel, gefunden. Die Hausherren kamen so zu ihren ersten Chancen, doch die bleiben vorerst ungenutzt. Gefühlt war den fast 300 Zuschauern klar, dass ein Schwabmünchner Erfolg nur eine Frage der Zeit war. Nach fast einer halben Stunde war es dann soweit. Eine Flanke von Maximilian Aschner fand am langen Pfosten den Kopf von Maik Uhde - 1:1. Kurt danach scheiterte Jona Köhler am Pfosten. Sechs Minuten kam Mike Uhde vor dem Strafraum an den Ball und eine Körperdrehung später lagen die Gastgeber in Führung. Auch danach blieb Schwabmünchen am Drücker, durfte sich aber bei Torhüter Fabio Zeche bedanken, der fast mit dem Pausenpfiff eine aus dem Nichts entstandene Torchance zu Nichte machte.

    Nach dem Seitenwechsel macht Maik Uhde seinen Dreierpack perfekt

    Mit dieser Chance im Hinterkopf kamen die Gäste mit Schwung aus der Kabine, doch der hielt gerade einmal fünf Minuten an. Dann sah Philip Boyer den startenden Maik Uhde und chippte diesen den Ball perfekt in den Lauf. Uhde sah, dass Erkheims Torhüter etwas optimistisch herausgelaufen war und mit einem feinen Lupfer machte er seinen dritten Treffer. Für Erkheim war es das, die Gegenwehr der Unterallgäuer war dahin. Schwabmünchen dominierte das Spiel und mit dem wieder schön herausgespielten 4:1 über Maximilian Aschner und Simon Paulus waren nach 55 Minuten auch die letzten Zweifel an einem Schwabmünchner Erfolg beseitigt. Somit bleibt am Ende vielleicht der Vorwurf, dass die Schwarz-Weißen am Ende die Chancen nicht konsequent ausgespielt haben, um einen noch höheren Erfolg zu feiern.

    Trainer Besim Miroci war nach dem Spiel durchaus zufrieden. „Die Mannschaft hat sich durch den Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lassen, das war wichtig“, lobte er. Das ist auch der Unterschied im Schwabmünchner Spiel zu den Auftritten in den Wochen zuvor. Die Schwarz-Weißen zeigen sich geduldig und ballsicher bis sich die Gelegenheit für den Durchbruch bietet. Behalten die Schwabmünchner diese Eigenschaft bei und nutzen sie ihre Chancen effektiver, so stehen die Zeichen für einen positiven Saisonabschluss gut.

    TSV Schwabmünchen: Zeche, Uhde, Kusterer, Köhler (78. Rauscher), Boyer, Aschner, Paulus (68. Högg), di Maggio (74. Gmell), Boyer (60. Willis), Uhde, Krist (60. Heckmeier)
    TV Erkheim: Schöffel, Honold, Jöchle, Wölfle (87. Seitz), Haug, Urbin (71. Petrich), Wohnlich, Reichenberger (56. Schölhorn), Holzapfel (73. Scheel), Wiest, Merk
    Schiedsrichter: Oligschläger (München) - Zuschauer: 293
    Tore: 0:1 Merk (2.), 1:1 Uhde (27.), 2:1 Uhde (33.), 3:1 Uhde (50.), 4:1 Paulus (55.)

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