Aus diesem Grund hat Enthart sein Team gleich am nächsten Tag ins Training gebeten. „Das ist kein Straftraining. Aber es tut dem Frust von mir und der Mannschaft durchaus gut, wenn man gleich wieder auf den Platz geht“, sagt Enthart. Der Fokus im Training lag auf den Zweikämpfen. „Der Platz in Aystetten ist nicht der Größte. Daher wird es viele Duelle auf engem Raum geben“, so der Trainer. Das dürfte am Sonntag ein entscheidender Faktor werden - ebenso wie die Abschlussquote, die am vergangenen Dienstag Luft nach oben ließ.
Schwabmünchens Trainer muss alle bei Laune halten
Enthart erwartet einen kompakten Gegner mit viel Erfahrung. Im Aufstiegsjahr war der Meister der Bezirksliga Süd eine echte Tormaschine. 96 Treffer gelangen in 30 Spielen. Gut ein Drittel davon erzielte Stefan Simonovic. Auch in dieser Spielzeit traf er in zwei Partien dreimal. Doch der 34-jährige Torjäger ist derzeit im Urlaub. Prompt setzte es eine 3:1-Niederlage beim Mitaufsteiger Wertingen. Somit bleibt Aystetten nach drei Spieltagen in der Landesliga ohne Sieg.
Die derzeit schwierigste Aufgabe für Schwabmünchens Trainer Ben Enthart dürfte sein, viele Spieler bei Laune zu halten. Durch die hohe Leistungsdichte im Kader ist die Gefahr groß, dass der ein oder andere Spieler schnell unzufrieden wird. Da gewinnt die Ausnutzung des Wechselkontingents viel Bedeutung - und auch die Rotation, wie der Trainer weiß: „Wir werden jetzt nicht jedes Mal auf fünf oder sechs Positionen in der Startelf wechseln, dass tut auf Dauer auch nicht gut.“ Aber bis zu drei Veränderungen sieht der Trainer als machbar. Wichtig ist es ihm, auch den Druck von der Mannschaft zu nehmen. „Der Kader und auch die Ergebnisse der Vorbereitung haben eine gewisse Erwartungshaltung geschaffen, damit müssen wir nun auch lernen, umzugehen“, sagt Enthart.
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