Für den TSV Schwabmünchen beginnt die Vorbereitung zur Bayernliga-Relegation. Der zweite Platz ist gesichert und dass Spitzenreiter Gundelfingen in keines der letzten drei Saisonspiele mehr gewinnt, daran glaubt niemand. Für die Schwarz-Weißen steht nun die schwere Aufgabe an, trotz tabellarisch bedeutungsloser Spiele nicht nachzulassen. „Es ist jetzt wichtig, gut zu spielen und im Rhythmus zu bleiben“, fordert Trainer Besim Miroci. „Wir sind aktuell gut drauf und dürfen nicht nachlassen“, ergänzt er. Warum das ist, erklärt der Schwabmünchner Trainer so: „Die Jungs waren in den vergangenen Wochen im Training fleißig. Sie sind fitter, besser in Ballbesitz und im Flügelspiel. Wir haben uns im Training etwas aufgebaut.“ Wichtig ist auch die Veränderung der Stimmung im Team, die Miroci festgestellt hat. „Die Enttäuschung der ersten Rückrundenspiele haben wir beiseite gelegt“, zeigt er sich zufrieden.
Die Kemptener Spielweise kommt Schwabmünchen entgegen
Nach einer Reihe von Gegner, die meist sehr defensiv angetreten sind, erwartet den TSV in Kempten Samstag, 13 Uhr, Schiedsrichter Marijo Kraljic, SC Wörnsmühl) ein anderes Spiel. „Die sind spielerisch gut und wollen auch spielen“, so Besim Miroci. Somit erwartet der Trainer ein gutes Fußballspiel. Wobei für die Schwabmünchner die gleichen Vorgaben gelten, wie in den Spielen zuvor. Sprich ballsicher und geduldig sein und so auf die Chancen warten. „Für uns ist es besser, wenn eine Mannschaft auch spielen will und nicht nur tief steht“, weiß Miroci, der mit Blick auf die Aufstellung keine Experimente eingehen wird. Das bedeutet, das große Wechselspiele in der Startaufstellung unwahrscheinlich sind. Mit Blick auf die Relegation eine durchaus richtige Entscheidung.
Relegationsmodus steht fest und wird fordernd
Noch zu Beginn der Saison gab es die Hoffnung, dass die Relegation zur Bayernliga mit einem Hin- und Rückspiel gegen ein Teams aus der Bayernliga oder einem Landesligavizemeister ausgespielt wird. Doch dieser Modus hätte dazu geführt, dass es in der kommenden Saison 37 Bayernligateams gegeben hätte - eines mehr als die geplante Sollstärke. Das ist nicht gewollt, so gibt es für 2025/2026 „nur“ 34 Bayernligisten. Daher wird die Relegation angepasst. In drei regionalen Vierergruppen mit den sieben Teams, die die Relegationsplätze der beiden Bayernligen und den fünf Landesliga-Vizemeistern werden nun drei Plätze ausgespielt. Dies bedeutet, dass Schwabmünchen um aufzusteigen zwei Runden überstehen muss. Gegen wen der TSV antreten muss, ist noch offen, da die Tabellenkonstellation in den andern Ligen noch einiges offen lässt.
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