Startseite
Icon Pfeil nach unten
Schwabmünchen
Icon Pfeil nach unten

Staudenschloss: Auch die Wirtschaftsgebäude sind sanierungsbedürftig

Mickhausen

Staudenschloss: Was passiert mit dem Wirtschaftsgebäude?

    • |
    • |
    • |
    Rund 9,1 Millionen Euro würden gebraucht, um den Ostflügel (links im Bild) und den südlichen Flügel des Wirtschaftsgebäudes auf dem Areal des Staudenschlosses zu sanieren.
    Rund 9,1 Millionen Euro würden gebraucht, um den Ostflügel (links im Bild) und den südlichen Flügel des Wirtschaftsgebäudes auf dem Areal des Staudenschlosses zu sanieren. Foto: Elmar Knöchel

    „Ich bau‘ dir ein Schloss, so wie im Märchen. Da wohn‘ ich mit dir“, sang einst der kleine Heintje. Und das Traumschloss ist noch heute etwas, von dem Mädchen träumen, um dort als Prinzessin zu leben. Doch im wahren Leben kann der Besitz eines Schlosses auch zum Albtraum werden. So schlimm ist es in Mickhausen zwar nicht, aber trotzdem wirft das Staudenschloss viele Fragen auf, wie es dort weitergehen soll. Zum Glück kümmert sich eine Stiftung seit vielen Jahren um die Sanierung des Schlosses selbst. Doch zum Schloss gehören auch großzügige Wirtschaftsgebäude. Und dafür ist die Gemeinde Mickhausen zuständig. Der Nordflügel der Anlage ist mittlerweile saniert. Vereine nutzen dort Räume und es gibt einen Saal für verschiedene Anlässe. Anders sieht es beim Ost- und Südflügel aus. Dort müsste saniert und, entsprechend der neuen Nutzung, umgebaut werden. Doch das ist nicht so einfach. Dazu bräuchte es vor allem zwei Dinge: Ideen und Geld. Und im Falle einer Schloss-Restaurierung sind vor allem Ideen wichtig, da davon abhängig ist, wie viel Geld eventuell zur Verfügung steht. Ein solches Projekt kann unmöglich von der Gemeinde Mickhausen alleine finanziert werden. Dazu ist man auf Fördergelder angewiesen. Die können allerdings erst beantragt werden, wenn es ein Nutzungskonzept gibt, aus dem ersichtlich ist, wofür das Geld gebraucht wird. „Fördergelder ins Blaue hinein zu beantragen, geht nicht. Habe ich schon mal probiert, hat nicht funktioniert“, sagte Mickhausens Bürgermeister Mirko Kujath während der jüngsten Gemeinderatssitzung. Darum hatte die Gemeinde das Planungsbüro Bergmann beauftragt, ein Nutzungskonzept zu erstellen, mit dem es in Zukunft möglich sein soll, Fördergelder aus verschiedenen Töpfen zu beantragen.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden