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Walkertshofen: Mit der Mitfahrplattform zu mehr Mobilität

Walkertshofen

Mit der Mitfahrplattform zu mehr Mobilität

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    Über die digitale Plattform „fahrmob“ werden Mitfahrgelegenheiten vermittelt. Davon können auch Vereine profitieren.
    Über die digitale Plattform „fahrmob“ werden Mitfahrgelegenheiten vermittelt. Davon können auch Vereine profitieren. Foto: Archiv

    Eine weitere Möglichkeit, Menschen in ländlichen Gebieten wie Walkertshofen eine nachhaltige Mobilität bieten zu können, und um das Verkehrsaufkommen zu reduzieren, stellte während der jüngsten Gemeinderatssitzung Fachbereichsleiter Jonas Fricke vom Landratsamt Augsburg vor. Die digitale Plattform „fahrmob“ hilft, Mitfahrgelegenheiten im gesamten Landkreis Augsburg zu vermitteln.

    Das Angebot ist nicht nur flexibel und günstig, sondern unterstützt nebenbei auch Vereine. Fahrer wie auch Mitfahrer müssen sich auf der Mitfahrplattform kostenlos registrieren und können dann ihre Mitfahrangebote mit dem eigenen Auto anbieten beziehungsweise eine passende Mitfahrgelegenheit heraussuchen. Pro angefangene zehn Kilometer sollte ein Euro bezahlt werden. Dieses Geld spenden die Fahrer dann auf freiwilliger Basis an Vereine, die sie sich selbst aussuchen dürfen. Als Beispiel nannte Fricke einen Chor aus Ottobeuren, für den Fahrer bereits 400 Euro gespendet haben. „Die Fahrten können individuell vereinbart werden und es ist egal, ob man eine Mitfahrgelegenheit zum Pendeln, für Besorgungen oder für Freizeitaktivitäten sucht“, erklärte Fricke. Auch Betriebe können sich für die Mitfahrplattform registrieren lassen. „Vor allem für Auszubildende, die noch keinen Führerschein besitzen, ist diese Mitfahrgelegenheit sicherlich interessant“, sagte Bürgermeisterin Margit Jungwirth-Karl.

    Zuschüsse für Vereine

    Um die Ortsvereine ging es auch, als die Gemeinderäte die Vergabe von Zuschüssen für das vergangene Jahr einstimmig beschlossen haben. Der Musikverein erhält für kulturelle Leistungen einen Zuschuss in Höhe von 660 Euro. Der Feuerwehrverein sowie der Schützenverein bekommen jeweils 220 Euro und dem Verein für Gartenbau und Landespflege sowie dem TSV gewährt die Gemeinde eine finanzielle Unterstützung in Höhe von jeweils 110 Euro.

    Glasfaserausbau: Interessenten sollen sich melden

    Informationen gab es schließlich von der Bürgermeisterin zum geplanten Glasfaserausbau. Mehr als 40 Grundstücke in der Gemeinde können nicht in das derzeitige Förderverfahren zur Erschließung mit Glasfaser aufgenommen werden, da ihre Anschlüsse bereits über ein Datenvolumen zwischen 100 Mbit und 200 Mbit verfügen. Jungwirth-Karl erklärte, dass diese Grundstücke eventuell in einem weiteren, so genannten Lückenschluss-Programm, aufgenommen werden könnten, für das allerdings noch keine Förderbedingungen bekannt sind. Derzeit bleibt den betroffenen Grundstückseigentümern daher nur die Möglichkeit, sich an die Gemeinde zu wenden, um sich für das Lückenschluss-Programm vormerken zu lassen oder direkt von DSL ein Angebot anzufordern, um auf eigene Kosten einen Anschluss verlegen zu lassen.

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