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Rätselhafte Orte
19.07.2017

Wer liegt unter dem Gunzenlê begraben?

Foto: Philipp Schröders

Und wo lag überhaupt der Gunzenlê selbst? Welche Bedeutung der historische Hügel irgendwo beim Lech hat und warum Forscher um seine Lage streiten.

Bevor ihn das Richtschwert im Nacken traf, dachte er an seine Mutter. "Welche schreckliche Nachricht wirst du von mir empfangen" - das waren der Überlieferung nach die letzten Worte Konradins. Danach schoss das Blut des Adeligen auf den Marktplatz von Neapel. Mit dem jungen Staufer starb im Jahr 1268 auch seine Dynastie. Er war der letzte legitime Angehörige des Kaisergeschlechts.

Wo genau liegt dieser Hügel?

Seinen folgenschweren Italienfeldzug begann Konradin in der Region. Das Heer sammelte er am Gunzenlê. Der genaue Standort des geheimnisvollen Hügels ist umstritten. Der vor zwei Jahren gestorbene Heimatforscher Martin Schallermeir aus Mering war sich sicher, dass die Anhöhe südlich des Weitmannsees an der Grenze zwischen Kissing und Mering lag. Andere Historiker sagen, dass sich der Standort nicht mehr bestimmen lässt. Die Bedeutung des Gunzenlês ist aber unumstritten. Er diente als Platz für Hoftage, Fürsten- und Heeresversammlungen, selbst Hochzeiten von führenden Adeligen wurden hier gefeiert.

Die Anhöhe wurde im 15. Jahrhundert weggespült

Schon Karl der Große machte im ausgehenden 8. Jahrhundert dort Rast. Die Geschichte der Anhöhe reicht aber noch viel weiter zurück. Forscher denken, dass eine einflussreiche Person der Frühzeit hier begraben lag. Gunzenlê wird mit "Hügel des Gunzo" übersetzt. Wer dieser mächtige Mann war, bleibt allerdings ungewiss. Sicher ist, dass Lechüberschwemmungen die Anhöhe im 15. Jahrhundert wegspülten. Daher streiten sich Heimatforscher und Historiker auch darüber, wo der Gunzenlê lag. Neben Kissing und Mering sind auch Augsburg und Friedberg im Gespräch. 1968 stießen Arbeiter beim Kiesabbau westlich der Siedlung St. Afra auf vier behauene, tonnenschwere Sandsteinquader. Sie wurden an der Stelle ausgegraben, an der der Meringer Schallermeir den Gunzenlê vermutete. Die Quader lassen sich zu einen steinernen Thron zusammensetzen, viel mehr geben sie jedoch nicht preis.

Birnen kündigen die Ungarn an

Ganz in der Nähe, nur einige hundert Meter nordwärts des vermuteten Gunzenlê-Standorts entfernt, befindet sich ein weiterer mysteriöser Platz. Eine blaue Gedenktafel erinnert an die Legende, die mit der Lechfeldschlacht 955 zusammenhängt. Es heißt, dass an der Stelle das Hauptlager der Ungarn lag. Ein Unbekannter pflanzte nach dem Sieg Ottos des Großen hier ein Birnbäumlein. Der Sage nach sollte es jedes Jahr blühen, ohne Früchte zu tragen. Setze es doch Birnen an, käme die Gefahr aus dem Osten wieder. Da andere Quellen berichten, dass das Hauptlager der Ungarn am Gunzenlê lag, sah Heimatforscher Schallermeir hier einen Zusammenhang. In der Nachkriegszeit trug ein neu gepflanzter Birnbaum plötzlich Früchte. Ungarische Reiter sind aber damals nicht gesichtet worden.

Lage: Eine Theorie sieht vor, dass sich der Gunzenlê südlich des Weitmannsees befand. Der Ort ist über einen Feldweg von der Staatsstraße 2380 aus und über einen weiteren von der Friedenautraße in Mering erreichbar. Er wird durch einen Gedenkstein mit einer Bronzetafel neben einem Strommast markiert.

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