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US-Hilfskürzungen unter Trump: Wie Gangs in Haiti von der Krise profitieren

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Trumps Stopp der US-Hilfe lässt Gangs in Haiti profitieren

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    Ein mit einem Sturmgewehr bewaffneter Polizist steht auf einer Straße in Haiti. Das Land leidet unter anhaltenden Kämpfen zwischen der Polizei und bewaffneten, kriminellen Banden.
    Ein mit einem Sturmgewehr bewaffneter Polizist steht auf einer Straße in Haiti. Das Land leidet unter anhaltenden Kämpfen zwischen der Polizei und bewaffneten, kriminellen Banden. Foto: Patrice Noel, dpa

    Nur wenige Länder sind so abhängig von US-amerikanischer Hilfe wie Haiti. Die Vereinigten Staaten sind der größte Geber des karibischen Landes und haben im vergangenen Jahr nach Angaben der UNO etwa 60 Prozent der gesamten humanitären Hilfe geleistet. Im Gesundheitswesen ist die Hilfe besonders wichtig: Die US-Agentur für internationale Entwicklung (USAID) unterstützt 40 Prozent der Grundversorgung und 170 Kliniken. Was würde das Ende der Hilfen bedeuten?

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    6 Kommentare
    Franz Xanter

    Ganz provokativ: Wenn ein Staat nach Jahrzehnten der Unterstützung immer noch nicht in der Lage ist, selbständig zu agieren, so kann man sich durchaus die Frage stellen, ob dann ein Niedergang nicht besser wäre.

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    Maria Reichenauer

    Das hätten die Amerikaner mal nach dem 2. Weltkrieg sagen sollen statt uns mit Care-Paketen, Marshallplan und Berlin-Luftbrücke am Leben zu erhalten. Hätten Sie das auch gut gefunden, Herr Xanter?

    Friedrich Eckert

    Wieder mal ein super Vergleich, Frau Reichenauer.

    Franz Xanter

    Haiti: "Übernahme" der inneren Sicherheit durch marodierende Banden, Bandentum generell und fast schon Abschaffung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. So sieht die Wirklichkeit in dem Land seit Jahren aus. DEU nach 2. WW: Wiederaufbau der Staaten und Unterstützung der Bevölkerung bzw. der neu etablierten Führung zur Sicherstellung von Frieden und Freiheit. Scheinen doch gewaltige Unterschiede in einer Bewertung zu liegen.

    Richard Merk

    Herr Xanter, wieder mal beurteilen sie die Bevölkerung eines Landes ohne jegliche Kenntnis der Sachlage. Leider geben sie der Bevölkerung auf Haiti die Schuld, dabei leidet der größte Teil der Bevölkerung gravierend unter dem chaotischen Zustand. Eine oberflächliche Beurteilung ohne Ahnung von Land und Leute ist alleine schon übel. Haiti leidet durch häufige Naturkatastrophen, einer total zerstörten Infrastruktur, andauernden politischen Krise, grassierender Korruption sowie Bandengewalt. Ohne Hilfe von Außen mit Unterstützung in Infrastruktur, Schulen und Krankenversorgung hat die Bevölkerung auf Haiti keine Chance. Es spricht nicht für sie, dass sie einem Land, das ständig durch große Naturkatastrophen heimgesucht wird, den Niedergang wünschen. Im Übrigen wurden die Deutschen nach dem zweiten Weltkrieg unterstützt, obwohl 6 Millionen Juden ermordet wurden.

    Wolfgang Boeldt

    Gibt es irgendeine vertragliche Verpflichtung der USA Haiti zu unterstützen? Vermutlich nicht. Vorstellbar ist, daß die USA keinen Benefit in der Unterstützung Haitis sieht. Wenn dem so ist, ist der Stopp verständlich.

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