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Fußball
07.01.2021

"Hitz the Hammer" greift nach der Macht beim VfB Stuttgart

Thomas Hitzlsperger hat seine Bewerbung um das Präsidentenamt beim VfB öffentlich gemacht und eine Auseinandersetzung mit Aufsichtsratschef Claus Vogt heraufbeschworen.
Foto: Tom Weller, dpa

Der Ex-Profi Thomas Hitzlsperger will Präsident des VfB Stuttgart werden und fährt dafür schweres Geschütz auf. Dabei ist er als sozial und tolerant bekannt.

Für seine kraftvollen Torschüsse war "Hitz the Hammer" schon während seiner Zeit als Fußballprofi bekannt. Nun hat Thomas Hitzlsperger beim VfB Stuttgart für ein so heftiges Beben auf Funktionärs-Ebene gesorgt, dass es die Schwaben in ihren Grundfesten erschütterte. In einem vierseitigen offenen Brief an die Mitglieder hat der Ex-Profi nicht nur seine Kandidatur für das Präsidentschaftsamt angemeldet, sondern die Arbeit des bisherigen Amtsträgers und Aufsichtsratschefs Claus Vogt mit scharfer Kritik in alle Einzelteile zerlegt.

Dass der im oberbayerischen Forstinning als jüngstes von sechs Geschwistern geborene 38-Jährige eine solche Fehde anzettelt, überrascht und verwundert. Hitzlsperger war während seiner aktiven Karriere nie als lautstarkes Sprachrohr aufgetreten, sondern eher als introvertierter, wenn auch selbstbewusster Führungsspieler. Sowohl von 2005 bis 2010 in seiner Zeit beim VfB Stuttgart, in die auch dessen legendäre deutsche Meisterschaft 2007 fällt, als auch bei seinen internationalen Stationen bei Lazio Rom, beim Premier-League-Klub Westham United und zum Ende seiner Karriere hin beim FC Everton.

2014 bekennt sich Hitzlsperger zu seiner Homosexualität

Trotz seiner Nebenjobs als Fußballkommentator für verschiedene Sender drängte es Hitzlsperger zu seinem Herzensverein VfB Stuttgart zurück. Seit 2016 hat er sich dort systematisch nach oben gearbeitet. Fungierte er anfangs nur als Mittler zwischen Vorstand und Lizenzspieler, wurde er bereits ein Jahr später ins Präsidium gewählt. Seit Februar 2019 ist Hitzlsperger Sportvorstand der Profiabteilung, seit Oktober 2019 Vorstandsvorsitzender des Gesamtvereins, zuständig für Unternehmensstrategie und Kommunikation. Nie hat es ihm dabei geschadet, dass er sich 2014 – nach dem Ende seiner aktiven Karriere – zu seiner Homosexualität bekannte. "Ich möchte gern eine öffentliche Diskussion voranbringen, die Diskussion über Homosexualität unter Profisportlern", sagte der 52-fache Nationalspieler, der als erster namhafter deutscher Profifußballer sein Coming-out gab. Doch damit hört sein Engagement für Randgruppen nicht auf. Seit Jahren setzt sich Hitzlsperger für soziale Projekte ein sowie gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Rechtsradikalismus und jede andere Form von Diskriminierung.

Zumindest beim Spiel des VfB Stuttgart am Samstag herrschte Waffenruhe zwischen Thomas Hitzlsperger (l) und Claus Vogt, die sich die Partie gemeinsam auf der Tribüne anschauten.
Foto: Tom Weller, dpa

Anwälte prüfen Kriterien für Präsidentschaftskandidatur

Vielleicht ist es gerade sein unerschütterlicher Gerechtigkeitssinn, der ihn antrieb, seinen Gegenspieler beim VfB Stuttgart öffentlich anzuprangern. "Ein Kratzer ist besser als ein Totalschaden", schreibt Thomas Hitzlsperger in seinem offenen Brief, während die Kritik lauter wird, dass er selbst gerade den Karren an die Wand fährt. Zumal der Beirat des Vereins jetzt erst mal anwaltlich prüfen lässt, ob Hitzlsperger die in der Satzung festgelegten Kriterien für einen Präsidentschaftskandidaten überhaupt erfüllt.

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