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  3. Fußball: Jogi Löws Nationalmannschaft ist nur bedingt abwehrbereit

Fußball
14.10.2020

Jogi Löws Nationalmannschaft ist nur bedingt abwehrbereit

So nah wollte Antonio Rüdiger dem Tor eigentlich nicht kommen, zumindest nicht dem eigenen. Die Abwehraktion vor dem 0:2 misslang, auch ansonsten konnte er nicht wirklich überzeugen – wie der Rest der Defensive.
Foto: dpa

Der einstmals für ihre Defensive bekannten Fußball-Nationalelf fehlt es an ausgezeichneten Verteidigern. Trotzdem blickt Trainer Jogi Löw optimistisch in Richtung EM.

Am Ende hat Joachim Löw vielleicht einfach recht. In vielerlei Hinsicht. Da ist zum einen die Tatsache, dass jedermann, der einst begnadet gegen den Ball kicken konnte, als Experte gilt und als solcher immer ein Medium findet, in dem er sich publikumswirksam äußern kann. Nachdem Lothar Matthäus und Bastian Schweinsteiger den Bundestrainer für seine Personalauswahl kritisiert hatten, forderte nun Olaf Thon den Rücktritt Löws nach der Europameisterschaft. Der erwiderte nach dem unterhaltsamen 3:3 gegen die Schweiz, es sei ihm „egal, was Olaf Thon sagt“.

In den vergangenen Tagen hatte der Trainer immer wieder darauf hingewiesen, schon empfänglich für Kritik zu sein – sie müsse nur aus berufenem Munde kommen. Thon kategorisiert er wohl an anderer Stelle ein. Der Weltmeister von 1990 verfügt über eine halbjährige Erfahrung als Trainer des VfB Hüls und ist verantwortlich für die Traditionself des FC Schalke. Nähme sich Löw tatsächlich die Kritik aller mit einer ähnlichen Vorbildung zu Herzen, käme er „nicht mehr dazu, mit der Mannschaft zu arbeiten“.

Kritik an Joachim Löw von Lothar Matthäus

Weil in den kommenden Wochen keine Arbeit mit der Mannschaft ansteht, wird er möglicherweise die Zeit finden, sich zumindest mit einer Anregung von Lothar Matthäus auseinanderzusetzen. Der hatte gefordert, Löw müsse sich nun endlich mal entscheiden, ob er mit einer Dreier- oder Viererkette spielen will. In der Vergangenheit hatte der Coach munter abgewechselt, was die Formation betraf. Die eher mit mäßig Erfolg bekleideten Trainerstationen von Matthäus lassen allerdings auch ihn nicht zwingend als jemanden erkennen, der Maßnahmen empirisch belegen kann.

Gleichwohl perforierten die Schweizer immer wieder die letzte Abwehrreihe der Deutschen. Das tat allerdings vor einer Woche auch die türkische Mannschaft beim 3:3. Damals trat die Löw-Elf noch mit einer Dreierkette an. Der Bundestrainer hatte anschließend ausgeführt, dass nicht etwaige Zahlenspielereien wichtig seien, sondern wie Räume besetzt werden. Zweimal wurde ersichtlich, dass die deutsche Mannschaft in den beiden gängigsten Grundaufstellungen bereit ist, allerlei Einladungen an den Gegner auszusprechen. Am Dienstag kamen Mario Gavranovic (5., 57.) und Remo Freuler (26.) den Angeboten nach und zwangen die Deutschen zu schnellen Reaktionen – die auch prompt folgten.

Immer offensichtlicher wird, dass es der deutschen Defensive neben Eingespieltheit schlicht an individueller Qualität fehlt. Die Außenverteidiger Lukas Klostermann, Marcel Halstenberg und Robin Gosen stehen zumindest nicht auf den Einkaufslisten der europäischen Top-Vereine. Antonio Rüdiger fristet beim FC Chelsea derzeit ein Tribünen-Dasein und Matthias Ginter verkörpert im besten Sinne solide Wertarbeit.

Niklas Süle überzeugt in der Nationalmannschaft noch am ehesten

Am ehesten beeindrucken die Veranlagungen von Niklas Süle, der allerdings gegen die Schweiz auf der Bank saß. Man müsse immer noch vorsichtig dessen Einsätze dosieren, so Löw. Der Innenverteidiger hatte sich vor einem Jahr das Kreuzband gerissen und ist sichtbar immer noch ein Stück von seiner Bestform entfernt. Er müsse „Defizite aufarbeiten“, umschreibt es Löw. Ohne außergewöhnliche Defensive aber sind außergewöhnliche Erfolge schwer zu realisieren.

Etwas unerwartet kam daher Löws Einschätzung für die EM im kommenden Jahr: „Natürlich ist das Halbfinale das Minimalziel.“ Seine Mannschaft habe „wirklich Potenzial“ und „wenn wir ein paar Dinge korrigieren, können wir uns darauf freuen“. Noch aber äußert sich die Freude der Spieler äußerst verhalten. Der nicht im Verdacht der Abwehr-Liebhaberei stehende Kai Havertz etwa mahnte an, es müsse künftig „erwachsener“ verteidigt werden. Der 21-Jährige aber ist es unter anderem auch, weshalb Löw optimistisch in Richtung EM blickt. Mit Havertz, Leroy Sané, Timo Werner und Serge Gnabry hat er gleich vier offensive Spieler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Wenig verwunderlich, dass bis auf den fehlenden Sané alle gegen die Schweiz trafen. Möglicherweise gesellt sich auch noch Marco Reus dazu. Auch das Mittelfeld mit Toni Kroos, Joshua Kimmich und Leon Goretzka genügt höchsten Ansprüchen.

Bleibt die wackelige Defensive. Vielleicht aber hat ja auch einfach Löw recht und es müssen nur ein paar Details korrigiert werden.

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