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Die Relativierung des Hasses gegen Dietmar Hopp ist verstörend

Kommentar Von Florian Eisele
01.03.2020

Die Solidarität mit Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp ruft ein geteiltes Echo hervor. Einige kritisieren, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.

Es war ein Novum in der Bundesliga, auf das alle wohl nur allzu gerne verzichtet hätten: Die letzte Viertelstunde des Spiels zwischen Hoffenheim und dem FC Bayern verbrachten die Spieler damit, sich freundschaftlich den Ball zuzuspielen. Der 6:0-Sieg der Münchner war kein Thema mehr. Es war eine Geste der Solidarität: Zuvor war die Partie wegen erneuter Schmähungen gegen Hoffenheims Geldgeber Dietmar Hopp unterbrochen worden und stand kurz vor dem Abbruch.

Dass so entschieden gegen die jahrelangen Bedrohungen und Diffamierungen reagiert wird, ist richtig. Verstörend wirkt es hingegen, wenn etwa in sozialen Netzwerken der Hass gegen Hopp relativiert wird. Der Tenor: Beleidigungen (also offenbar auch Hopps Konterfei im Fadenkreuz, wie es in der Woche zuvor in Mönchengladbach zu sehen war) gehören irgendwie zu einem Besuch in einem Bundesligastadion dazu.

Zumal sei es ja auch nicht zwingend gegen Hopp als Person, sondern gegen den Einfluss der Sponsoren und Investoren gerichtet, wenn der 79-Jährige beschimpft und bedroht wird. Der nicht ausformulierte Unterton: Hopp solle sich mal nicht so wichtig nehmen.

Gladbacher Fans zeigen ein Transparent mit dem Konterfei von Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp.
Foto: Roland Weihrauch, dpa

Dietmar Hopp muss einem nicht sympathisch sein

Zudem missfällt einigen, dass mit Hopp ein gut vernetzter Milliardär geschützt wird, während bei Rassismus und Homophobie ein Auge zugedrückt werde. Herthas Jordan Torunarigha etwa wurde im Pokalspiel gegen Schalke mit Affenlauten beschimpft. Anstatt das Spiel zu unterbrechen, wurde er mit gelb-rot des Feldes verwiesen, weil er im Frust einen Wasserkasten umgeworfen hatte. Tatsächlich wäre es richtig gewesen, den Herthaner zu schützen - aber ist es deswegen falsch, Hopp vor dem Hass zu schützen?

Tatsächlich muss einem Hopp nicht sympathisch sein, tatsächlich wirkt die Nähe zu den mächtigen Bayern-Bossen klebrig. Tatsächlich würde man sich wünschen, dass noch entschiedener gegen Rassismus und Homophobie vorgegangen wird. Die systematischen und über Jahre andauernden Beschimpfungen gegen einen Mann, dessen einziges "Vergehen" es ist, einen Fußballklub zu sponsern, werden durch all das aber nicht gerechtfertigt.

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Die Diskussion ist geschlossen.

02.03.2020

Dieses scheiss DFB usw. Kann man auch nicht mehr hören von den Deppen. Genauso wie das blöde Plakat beim FCA gegen den DFB.
Die Schmähungen gegen Hopp sind absolutes no go. Es sind ja auch Kinder im Stehplatz deswegen ist Pyro auch ein Schwachsinn.
Also hier muss der Pöbel aussortiert werden knallhart.

01.03.2020

Bundesliga Fußball ist Big Business mit Sport. Natürlich ist es unsympathisch, dass Sponsoren wie Hopp oder Red Bull, VW Audi, Bayer oder Evonik oder … sehr viel Einfluss haben. Auch die Einkommen von vielen Millionen Euro vieler Fußballer kann einem die Freude am Fußballschauen vergällen.

Das rechtfertigt jedoch nicht die Schmähungen gegen Herrn Hopp.

Gut, dass jetzt über nicht akzeptables Verhalten in den Stadien diskutiert wird. Gerade auch die Schmähungen gegen dunkelhäutige Spieler müssen geächtet werden. Und Vorschläge gemacht werden, wie der Einfluss von Big Business auf die Bundesliga begrenzt wird.

Raimund Kamm

02.03.2020

"Und Vorschläge gemacht werden, wie der Einfluss von Big Business auf die Bundesliga begrenzt wird" - Na, dann fangen Sie mal mit sinnvollen Vorschlägen an, wir warten!