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Rückblick
16.10.2015

12:11 Stimmen für Deutschland: So lief die WM-Vergabe 2006

FIFA-Präsident Joseph Blatter gibt bei der Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Zürich bekannt, dass Deutschland die WM ausrichten wird.
Foto:  Michele Limina/Archiv (dpa)

Ganz knapp gewann Deutschland das Abstimmungsergebnis bei der WM-Vergabe 2006 - weil Charles J. Dempsey seine Stimme enthielt. So lief der Vergabe-Krimi.

Der Jubel war groß bei der deutschen Delegation um Franz Beckenbauer, als FIFA-Chef Joseph Blatter am 6. Juli 2000 die Karte mit der Aufschrift "Germany" aus dem Briefumschlag zog. Mit dem knappsten Abstimmungsergebnis in der Fußball-Historie setzte sich Deutschland bei der Vergabe der Weltmeisterschaft 2006 gegen den Favoriten Südafrika durch.

Im dritten und letzten Wahlgang stimmten in Zürich 24 Exekutivmitglieder mit Blatter an der Spitze mit 12:11 Stimmen für Deutschland. Zum entscheidenden Zünglein an der Waage avancierte der neuseeländische Ozeanien-Vertreter Charles J. Dempsey, der sich seiner Stimme enthielt. Wäre die Wahl mit 12:12 ausgegangen, hätte das Votum des FIFA-Chefs doppelt gezählt. Blatter hatte sich bereits im Vorfeld für Südafrika ausgesprochen.

Dempsey stand unter großem Druck

Nach dem zweiten Wahlgang, in dem Deutschland und Südafrika jeweils 11 Stimmen auf sich vereinten, wurde das Stimmverhalten jedes Einzelnen offen gelegt. Afrika, beide amerikanischen Kontinente und Blatter votierten für Südafrika, sieben europäische und alle vier asiatischen Vertreter für Deutschland. Der Schotte David H. Will und Dempsey, die für England stimmten, trugen letztendlich zum deutschen Sieg bei. Nach dem Ausscheiden Englands in der zweiten Runde hatte Will sich an die Absprachen innerhalb des Europa-Verbandes UEFA gehalten und für die deutsche Kandidatur gestimmt. Bereits im ersten Wahlgang war Marokko auf der Strecke geblieben.

Die Stimmenthaltung des Neuseeländers Charles J. Dempsey sorgte dafür, dass die WM 2006 in Deutschland stattfand.
Foto: Keystone/FIFA (dpa)

Die Enthaltung Dempseys sorgte für große Verärgerung. Nach Angaben des neuseeländischen Verbandes ließ der 2008 gestorbene Dempsey alle zuvor getroffenen Absprachen außer Acht. Verbands-Präsident Bill MacGowan hatte bekräftigt, dass Dempsey zunächst für England und bei einem Scheitern für Südafrika votieren sollte. Später gab Dempsey in einem Radio-Interview zu, unter großem Druck gestanden zu haben. Zudem sah er sich nach Aussagen des englischen TV-Senders Chanel 4 News wie andere FIFA-Funktionäre auch Bestechungsvorwürfen ausgesetzt, die aber nicht bewiesen werden konnten. dpa

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