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Vierschanzentournee
29.12.2020

Sieg in Oberstdorf: So sehr genießt Karl Geiger den Triumph in der Heimat

Da brach die Freude aus ihm heraus: Karl Geiger bejubelt auf seiner Heimatschanze in Oberstdorf seinen Sieg beim ersten Springen der Vierschanzen-Tournee.
Foto: Benedikt Siegert

Plus Zum ersten Mal seit Max Bolkart gewinnt mit Karl Geiger wieder ein Oberstdorfer das Auftaktspringen der Vierschanzentournee. Dabei musste er einen gewaltigen Rückschlag wegstecken.

Als Kind hatte er vielleicht von so einem Tag geträumt: Sieg auf der Schanze im heimischen Oberstdorf. Am Dienstagabend gelang Karl Geiger das Kunststück. Erst zum zweiten Mal nach Max Bolkart im Jahr 1959 gewann damit ein Lokalmatador den Auftakt im Oberallgäu. Vor 350 Pappfiguren als stummem Fan-Ersatz jubelte der 27-Jährige über seinen Triumph: „Das waren zwei saugute Sprünge. Wenn jetzt noch Zuschauer da wären, dann wäre es perfekt.“ Der Lockdown und die Corona-Pandemie machten dem Athleten des Deutschen Ski-Verbandes einen Strich durch die Rechnung. Doch er haderte nicht mit der Situation. „Ich bin froh, dass ich dabei sein darf“, hatte der Sieger von Oberstdorf immer wieder betont.

Karl Geiger gewinnt Auftakt der Vierschanzentournee - und das in diesem Winter

Die vorausgegangenen Wochen waren alles andere als optimal gewesen. Zunächst pausierte Geiger zehn Tage lang, um die Geburt seiner ersten Tochter nicht zu verpassen. Er ließ den Weltcup in Russland sausen. Der Nachwuchs ließ sich Zeit, es folgte der Start bei der Weltmeisterschaft im Skifliegen von Planica, wo sich der Allgäuer überraschend den Titel holte. Dann kam Luisa zur Welt und fast zeitgleich musste Geiger wegen eines positiven Corona-Tests in Quarantäne. Immerhin: „Ich konnte meine Frau und meine Tochter mit Abstand und Maske sehen“ berichtete der Weitenjäger von ungewöhnlichen Familientagen in Oberstdorf.

Mit Hanteltraining auf dem Zimmer hielt er sich fit und fokussierte sich ganz auf den Auftakt. Nach dem ersten Durchgang stand Geiger mit einem Satz auf 127 Metern ganz oben auf der Anzeigetafel im 25 000 Zuschauer fassenden Stadion. Danach folgte der Sprung ins Glück. Der Jubel von Geiger, der mit seinem Teamkollegen Markus Eisenbichler feierte, schallte durch das ganze Stadion. „Es ist wirklich schade, weil das Publikum eines der besten im Weltcup ist. Aber es ist immer noch ein besonderer Moment für mich“, jubelte der Gewinner, der nach eigener Aussage seine Tochter erst nach der Tournee wieder sehen wird.

Vierschanzentournee in Oberstdorf: Karl Geiger siegt, Markus Eisenbichler freut sich

Der zuvor als aussichtsreichster Deutscher gehandelte Markus Eisenbichler freute sich mit Geiger und erlebte selbst zwei völlig gegensätzliche Durchgänge: Nach einem Sprung auf nur 118 Meter im ersten Sprung verbesserte er sich mit einem fulminanten 142-Meter-Satz vom 27. noch auf den fünften Platz. „Der erste war halt nicht so gut. Danach habe ich nicht mehr so viel Stress gehabt, der Flug war der Hammer“, sagte Eisenbichler. Mit seinem zweiten Sprung verfehlte er den Schanzenrekord des Norwegers Sigurd Petersen aus dem Jahr 2003 lediglich um 1,5 Meter. Im ersten Durchgang hatten bei dem Siegsdorfer die Nerven geflattert. Der 27-jährige mogelte sich gerade noch ins Finale der besten 30

Foto: Daniel Karmann/dpa

Als Mannschaft enttäuschten die deutschen Adler. Aus einem Dutzend schafften es neben Geiger lediglich Eisenbichler und Severin Freund ins Finale. Der Springer vom WSV Rastbüchl wurde am Ende 25. Der Pole Kamil Stoch steckte den turbulenten Tag mit dem wieder zurück gezogenen Ausschluss des polnischen Teams (siehe Beitrag unten) gut weg und landete auf Platz zwei. Dritter wurde der Norweger Marius Lindvik, während sein ebenfalls hoch gehandelter Landsmann Halvor Egner Granerud als Vierter am Stockerl vorbei sprang.

Nach Eklat um Teilnahme von Polen: Vierschanzentournee mit neuem Modus

Mit einem veränderten Modus war der Wettbewerb unter dem Nebelhorn gestartet. Nach der Entscheidung, die polnische Mannschaft nun doch starten zu lassen, änderte sich der Wettkampfmodus. Statt der K.o.-Duelle der besten 50 Springer fand ein erster Durchgang mit allen 62 Sportlern aus 16 Nationen statt. Zwei Stunden vor dem Wettkampf war noch eine Trainingsrunde ausschließlich für die Polen ins Programm genommen worden, um 15 Uhr fand ein Probedurchgang statt. Auch mit vier Sprüngen in den Beinen wurde Stoch Zweiter. Nach turbulenten Tagen zum Auftakt reist der Tross mit einem mulmigen Gefühl zur zweiten von insgesamt vier Stationen nach Garmisch-Partenkirchen, wo am Neujahrstag um 14 Uhr (live in der ARD und Eurosport) der zweite Wettbewerb im Programm steht. Nach der Qualifikation am Donnerstag wollen die Organisatoren zu den bewährten K.o.-Duellen im ersten Durchgang zurückkehren.

Viel Arbeit wartet abseits der Schanzen. Sandro Pertile, sieht in Corona-Zeiten große Herausforderungen auf seinen Sport und den Wettbewerb zukommen. „Jede Mannschaft hat ein eigenes Hygiene-System. Wir probieren, die Erfahrungen an die anderen zu liefern, um Wissenstransfer zu haben“, sagte der Renndirektor des Internationalen Skiverbandes Fis und fügte an: „Wir lernen ständig hinzu.“ In Oberstdorf waren es jedoch mehr Lektionen als den Springern und Organisatoren lieb sein konnten. Karl Geiger demonstrierte, dass auch nach einer Corona-Quarantäne Topleistungen möglich sind und atmete nach einem packenden Wettkampf auf: „Es war echt brutal.“

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