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Tennis
10.07.2019

Warum es Tennis im Fernsehen so schwer hat

Selbst wenn er spielt, schauen nur wenige Menschen im Fernsehen zu: Philipp Kohlschreiber.
Foto: Steven Paston/PA Wire (dpa)

Wenn es nach den Zuschauerzahlen im Fernsehen geht, ist Tennis nur noch ein Nischensport. Die Quoten sind seit Jahren extrem schwach. Woran liegt das?

Das frühe Aus der deutschen Tennisprofis in Wimbledon macht es für Sky nicht einfacher. In der zweiten Woche findet der Pay-TV-Sender noch weniger Zuschauer für seine umfangreichen Live-Übertragungen. Dabei kam das bisher erfolgreichste Live-Spiel, die Partie von Philipp Kohlschreiber gegen den serbischen Titelverteidiger Novak Djokovic, nach Senderangaben auch nur auf 78 000 Zuschauer. Tennis im TV, das war einmal eine Erfolgsgeschichte - und ist inzwischen für die TV-Sender meistens eine Enttäuschung.

In den Zeiten von Boris Becker und Steffi Graf scharten sich die Deutschen um die Fernsehgeräte und wurden zu Tennisfans. 14,15 Millionen sahen Beckers Wimbledon-Sieg 1986 gegen Ivan Lendl allein in Westdeutschland. Fast zehn Millionen waren es zwei Jahre später bei Grafs Erfolg gegen Martina Navratilova.  

Von solchen Quoten können die Fernsehmacher nur noch träumen. Tennis ist offensichtlich nicht mehr massentauglich, "weil es an deutschen Erfolgen mangelt", wie ZDF-Sportchef Thomas Fuhrmann trotz der drei Grand-Slam-Turniersiege von Angelique Kerber seit 2016 sagte: "Wenn man keine nationalen Helden hat, ist es schwierig."

"Wir haben einige Versuche im Hauptprogramm gemacht, aber finden nicht die Menge an Zuschauern, die wir brauchen", erklärte Fuhrmann. Als das ZDF im vergangenen Jahr kurzfristig von Sky die Rechte für das Damen-Finale von Wimbledon erwarb, sahen 2,28 Millionen Kerbers Triumph. Beim zehnten Sieg von Roger Federer im westfälischen Halle im Juni waren es soeben mehr als eine Million Zuschauer. 

Der letzte Versuch der ARD mit Tennis verlief noch enttäuschender. Nicht einmal eine Million Menschen wollte im Oktober 2016 den Auftritt von Kerber im Halbfinale der WTA Finals in Singapur sehen. Das Erste hat nach dem Turnier kein Live-Spiel mehr gezeigt. 

"Als Sport finde ich Tennis faszinierend", sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky. Eine Zukunft im Ersten sieht er dennoch nicht. "Eine umfassende Tennis-Berichterstattung ist nicht möglich", erklärte der Sportchef der ARD. Auch die "fehlende Planbarkeit" sei ein Problem.

Das Experiment, Tennis wieder bei einem großen Sender zu etablieren, scheiterte auch bei Sat.1. "Wir haben es ausprobiert", erklärte Zeljko Karajica, für Sport zuständiger Geschäftsführer bei der ProSiebenSat.1 Group: "Wir hatten vier Jahre die Übertragungsrechte für die WTA und den Fed Cup. Wir wollten eine Nischensportart reaktivieren, die eigentlich gar keine ist." Das Ergebnis: "Wenn man mit einem Fed-Cup-Finale mit deutscher Beteiligung gerade mal sechs Prozent Marktanteil erzielt, ist das ehrlicherweise zu wenig."

Richtig erklären kann Sport-Spezialist Karajica das nicht. "Es gab Kerber, Petkovic und Lisicki, eigentlich waren alle Zutaten da, um viele Zuschauer vor den Bildschirm zu holen. Trotzdem hat es leider nicht funktioniert." Er glaubt: "Der Schatten von Becker, Graf und Stich war zu groß. Es ist schwierig geworden, deshalb haben wir uns erstmal aus Tennis zurückgezogen."

Die echten Tennisfans kommen trotzdem immer noch auf ihre Kosten. Von den vier Grand Slams wird nur Wimbledon gegen zusätzliche Bezahlung gezeigt. Australian Open, French Open und US Open laufen beim Free-TV-Sender Eurosport. Aber Zahlen wie die 410 000 Zuschauer beim Australian-Open-Finale zwischen Djokovic und Rafael Nadal reichen nur für einen Spezialanbieter, nicht für einen der großen Sender.  (Michael Rossmann, dpa)

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