Barfuß stand Jason Bast nach dem Match vor der Kabine der Augsburger Panther. Schlappen zu holen, dafür sei er zu müde. Den roten Bauhelm, den der wertvollste Spieler bekommt, hatte der Kanadier zumindest abgelegt. Torwart Markus Keller, entscheidender Mann beim 6:2 am Freitag in Berlin, hatte die Aufgabe, den wertvollsten Spieler beim 7:6 der Panther gegen die Kölner Haie zu bestimmen. Keller wählte den 35-Jährigen, der in der dritten Minute der Verlängerung alleine auf Haie-Torhüter Mirko Pantkowski zulief. Beide kennen sich gut, trainierten und spielten in den vergangenen zwei Jahren zusammen in Köln. Dem AEV-Stürmer sollten die Schwachstellen von Pantkowski bekannt sein. Er wählte den richtigen Trick und traf zum 7:6, das das Curt-Frenzel-Stadion zum Beben brachte. „Um ehrlich zu sein: In der Verlängerung war ich so müde. Ich wusste nicht einmal, ob mein Gehirn noch arbeitet. Ich habe einfach nur funktioniert und instinktiv alles richtig gemacht“, schilderte der Außenstürmer der Augsburger Paradereihe die entscheidende Situation.
Augsburger Panther
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