Adam Payerl wird neuer Stürmer beim AEV
Die Panther wollen an Körpergröße zulegen und Neuzugang Adam Payerl aus der American Hockey League misst 1,91 Meter. Auch die weiteren Statistiken sind vielversprechend.
Fünf Stürmer, drei Verteidiger, ein Torwart – so lautet die Formel der Augsburger Panther für ihre neun Ausländerpositionen. So viele Importspieler dürfen pro Partie eingesetzt werden. Die zwei zusätzlichen Lizenzen will sich der Klub für personelle Engpässe vorerst aufsparen. Seit gestern sind im Angriff mit der Verpflichtung von Adam Payerl eigentlich alle offenen Ausländerstellen vergeben. Allerdings wird spekuliert, ob Thomas J. Trevelyan seine Möglichkeit wahrnimmt, einen Einbürgerungsantrag zu stellen. Falls sich der Kanadier dazu entschließt und die deutsche Staatsbürgerschaft erhält, wäre wieder eine Position offen.
Adam Payerl - neuer AEV-Stürmer hat bereits in der NHL gespielt
Mit dem Ein-Jahres-Vertrag für Payerl erfüllt Mike Stewart auch eine interne Vorgabe bei der Kaderzusammenstellung. „Ich will, dass wir größer werden. Wir werden zwar keine Riesen auf dem Eis werden wie die Nürnberger, aber mein Ziel ist, dass wir in diesem Bereich zulegen.“ Mit 1,91 Meter Körpergröße erfüllte der Kanadier diese Vorgabe. Adam Payerl ist neben Matt Fraser die Topverpflichtung der Panther im Sturm. Der Kanadier spielte in den vergangenen sechs Spielzeiten durchgängig in der American Hockey League, zuletzt bei den Milwaukee Admirals. Seine Bilanz in 362 Partien: 52 Tore, 71 Vorlagen. Die AHL-Topspieler können sich die Klubs der Deutschen Eishockey-Liga nicht leisten. Außerdem lauern diese Profis noch auf ein viel lukrativeres Angebot in der National Hockey League.
Stewart ist von Neuzugang überzeugt
Payerl bestritt in der Saison 2013/14 zwei Partien (null Tore) für den NHL-Klub Pittsburgh Penguins. Jetzt hat der knapp einhundert Kilogramm schwere Stürmer, der im Angriff auf allen Positionen eingesetzt werden kann, offenbar seine Träume von einer NHL-Karriere begraben und kommt erstmals nach Europa. Trainer
Stewart sah den Neuzugang bei seinen Scouting-Touren in den vergangenen Jahren mehrmals im Einsatz und ist von den Qualitäten des 27-Jährigen aus Kitchener (Ontario) überzeugt: „Trotz seiner Größe ist er ein guter Skater, der den Puck speziell an der Bande immer wieder gut abschirmt. Zudem war es uns wichtig, dass er Rechtsschütze ist.“ Das eröffnet mehr Optionen im Überzahlspiel, da es ausreichend Linksschützen gibt.
Die Diskussion ist geschlossen.