FCA-Profi Tobias Strobl: Gelobt, aber nur gut genug für die Bank?
Plus Trainer Herrlich baut beim FC Augsburg zwar auf die offensiven Ideen von Tobias Strobl, vertraute aber zuletzt Carlos Gruezo und Rani Khedira.
Heiko Herrlich betont immer wieder, dass er gerade von Tobias Strobls offensiven Qualitäten überzeugt sei. Dass ihm vor allem dessen Spielverlagerungen gefallen, um Abwehrreihen in Bewegung und im Idealfall auseinander zu bringen. Tobias Strobl ist momentan einer von drei defensiven Mittelfeldspielern des FC Augsburg, aus denen der Trainer zwei für seine Startelf auswählen muss. Zuletzt hatte er dabei nicht auf Strobl gebaut.
Gegen Hoffenheim konnte er das nachvollziehbar erklären. Durch die defensiven Qualitäten von Carlos Gruezo und Rani Khedira wollte er das Zentrum stärken, eben diesen Raum, den Hoffenheim so gerne bespielt. Schalke 04 aber ist nicht dafür bekannt, offensiv zu brillieren. Nicht in Zentrum, eigentlich nirgendwo. Also verwunderte es schon, dass Herrlich auch beim Schlusslicht auf Strobl verzichtete. Zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte der FCA-Trainer das. Er nahm Khedira vom Feld, Strobl durfte sich mal wieder zeigen.
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Der "Fall" Tobias Strobl zeigt deutlich, wo den FCA im Wesentlichen der (Fußball-)Schuh drückt. Trainer Herrlich schafft es einfach nicht Spieler weiterzuentwickeln (Vargas darf als Ausnahme gelten) und, noch schlimmer, die Form von Leistungsträgern über einen längeren Zeitraum aufrecht zu erhalten.Daher auch die fehlende Konstanz in den Ergebnissen.
Sicher mußte bis jetzt jeder FCA-Trainer damit leben, daß Stefan Reuter gerne und sehr oft Rekonvaleszenten verpflichtete, deren Genesungszeiten aber oft Monate dauerten.
Auch Strobl kam angeschlagen von Gladbach. Seine derzeitigen Geschwindigkeitsdefizite sind aber, gemessen an seinen Leistungen in Gladbach, immer noch offensichtlich. So fällt es ihm natürlich schwer, den von Herrlich erfofften Offensivdrang zu realisieren.
Man kann nur hoffen, dass es die Vereinsführung versteht, einigen Herrn in der Mannschaft (und dazu gehört auch Strobl) und dem Trainer begreiflich zu machen, ihre Leistungsreserven endlich zu mobilisieren. Mit nur "Gebolze von hinten raus" und einem 1a-Torhüter, kann man die Klasse nicht halten.