Jetzt ist es fix: Takashi Usami geht, Kilian Jakob kommt
Es hatte sich zuletzt angedeutet, jetzt ist es offiziell: Der FCA verleiht Takashi Usami an Fortuna Düsseldorf. Dafür kommt ein junger Spieler von den Münchner Löwen.
Takashi Usami wird den Fußball-Bundesligisten FC Augsburg verlassen. Der Japaner fehlte am Mittwoch beim Vormittagstraining und war stattdessen beim Medizincheck bei Fortuna Düsseldorf. Am Nachmittag gab der FCA bekannt, dass Usami für ein Jahr an den Zweitligisten verliehen wird.
„Wir sind vollkommen überzeugt von den Qualitäten von Takashi Usami und glauben, dass er bei Düsseldorf die Möglichkeit bekommen wird, weiter Spielpraxis zu sammeln, um so noch einmal einen Schritt in seiner Entwicklung zu machen“, sagt Geschäftsführer Sport Stefan Reuter. Über die Ablösemodalitäten wurde Stillschweigen vereinbart. Beim FCA steht Usami noch bis zum Sommer 2020 unter Vertrag.
Usami dürfte der letzte Abgang beim FC Augsburg vor Abschluss der Transferperiode sein, denn der Wechsel von Konstantinos Stafylidis zum HSV hat sich zerschlagen. Auch Stafylidis fehlte im Training – weil er mit der Nationalmannschaft Griechenlands unterwegs ist.
FC Augsburg: Kilian Jakob bekommt Fünf-Jahres-Vertrag
Stattdessen sicherte sich der FC Augsburg die Dienste von Kilian Jakob vom TSV 1860 München. Der 19-Jährige bekommt einen Fünf-Jahres-Vertrag bis 2022. Auch hier behalten beide Vereine die Ablösemodalitäten für sich.
„Kilian Jakob ist ein junger, deutscher Spieler mit großem Entwicklungspotential, der zudem mehrere Positionen auf der Außenbahn spielen kann“, wird Stefan Reuter in einer Mitteilung des Vereins zitiert.
Kilian Jakob selbst sagt: „Ich freue mich sehr darauf, beim FC Augsburg meine ersten Schritte im Profifußball gehen zu können. Der FCA hat in den letzten Jahren bewiesen, dass er ein Verein ist, bei dem sich junge Spieler gut entwickeln und in der Bundesliga Fuß fassen können."
Jakob bekommt beim FCA die Rückennummer 25 und wird am Donnerstag zum ersten Mal mit seinem neuen Verein trainieren. Jakob durchlief alle Jugendmannschaften der Löwen und kam seit dieser Saison in der Regionalliga zum Einsatz. In sieben Spielen erzielte er zwei Tore. klan, AZ
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Einer geht - einer kommt, folglich: quantitativ alles wie gehabt.
Dem Geschäftsführer Sport und seinem Technischen Direktor ist es also (bis jetzt) nicht gelungen, die quantitative Überzahl abzubauen. Will heissen, Transferfehler konnten nicht mal in Richtung untere Klassen behoben werden.
Irgendwie scheint Geld in der Kasse zu sein; 34 Spieler im Kader, allein 4 Torhüter (mit 3 auf Eins ambitionierten) sprechen eine deutliche Sprache.
Gebetsmühlenartig wird ja von allen Verantwortlichen verkündet, dass unser Kader auch qualitativ bestens aufgestellt ist. Die nächsten Wochen werden es zeigen. Und wer weiss, irgendwann - hoffentlich rechtzeitig - gelingt es dem Starduo Reuter/Schwarz ja einen Kader der sportlichen und wirtschaftlichen Vernunft auf die Beine zu stellen.