Niederlage in Leipzig: Der FC Augsburg hadert mit dem Schiedsrichter
Plus In der zweiten Halbzeit wehrt sich der FC Augsburg und hätte in Leipzig fast gepunktet. Strittige Entscheidungen sorgen für Unmut beim FCA.
Rafal Gikiewicz war sauer. Beim Torwart des FC Augsburg verwundert das nicht, er ist als sehr ehrgeizig bekannt. Keine Überraschung also, dass ihn das 1:2 bei RB Leipzig ärgerte. Lautstark also marschierte Gikiewicz vom Platz, es kam noch zu einem Wortgefecht kurz vor der Leipziger Auswechselbank, ehe er sich langsam beruhigt hatte. Der Pole war bereits während des Spiels ungehalten gewesen. „Gib ihnen gleich die drei Punkte“, rief er dem Schiedsrichter zu, als er zwar einen Elfmeter abgewehrt, sich dabei aber zu früh von der Linie bewegt hatte, wodurch Daniel Olmo eine zweite Chance erhielt, die er prompt nutzte (38.).
Gikiewicz fand dies gar nicht lustig, teilte das weitläufig mit, auch nach Spielschluss noch. Bei seiner Gesamtbetrachtung floss wohl mit ein, dass das 1:2 Augsburgs sechste Niederlage in sieben Spielen war. Die Leistung in der zweiten Halbzeit könnte zwar dafür sorgen, dass die Diskussionen um die Zukunft von Trainer Heiko Herrlich außerhalb des Vereins – beim FCA sei das ohnehin kein Thema - ruhiger geführt werden, die Lage aber bleibt misslich.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Der Manager Stefan Reuter beklagt bzw. erhoffte sich von der Mannschaft in der 1. Halbzeit ein Mehr im spielerischen Bereich. Da sollte er wohl dringend mit seinem Freund, verantwortlich für die Mannschaftsaufstellung, Heiko Herrlich reden.
Der schickt doch praktisch in jeder 1. Halbzeit Spieler aufs Feld, denen er zutraut die Bälle primär nach vorne zu bolzen, damit sie dann gleich wieder zurückkommen und die Abwehr zwangsläufig unter Dauerdruck gerät.
Es reicht einfach nicht die Akteure mit mehr spielerischem Potential mal 20 Minuten mitkicken zu lassen. Spieler wie Vargas, Richter u.a., vielleicht sogar Gregoritsch, verlieren dadurch offensichtlich nicht nur mehr und mehr Spielpraxis, Bindung zu ihren Mitspielern und schlussendlich auf Dauer die Motivation um für den FCA noch zu kämpfen. Das die gegnerischen Trainer die mangelnde taktische Flexibilität von Herrn Herrlich längst erkannt haben und entsprechen druckvoll in der 1. Hälfte reagieren , darf dann auch niemand mehr verwundern
Interview im Kicker heute: "Hoffnung zieht der Manager aus der Schlussviertelstunde in Leipzig" und: Herrlich hob in seiner Analyse die positiven Aspekte hervor. "Wir haben aufopferungsvoll dagegengehalten"!
45 Minuten der 1. HZ miserabel gespielt, 15 Minuten in HZ 2 am Schluss gut gespielt, gegen RB Leipzig, die sichtlich mehrere Gänge in der 2. HZ zurückgeschaltet hatten, u.a. wegen des CL-Spiels am Dienstag; und das gibt dem FCA Hoffnung?? Hätte Leipzig so weitergespielt wie in HZ 1, wären vermutlich rote Karten für den FCA gezückt worden und das Ergebnis weitaus deutlicher für RB ausgefallen. Es wird wieder so lange gewartet, bis sich der FCA in den Abstiegsrängen befindet, um dann hektisch nach einer Lösung (und einem Trainer) zu suchen. Irgendwann gehts mal schief. Aus der 2. Liga wieder aufzusteigen, ist nicht einfach, wie die Vergangenheit zeigt.
Die Erklärung mit dem Schiedsrichter ist zu dünn, wobei ich allerdings auch langsam ein gewisses System gegen uns und eine immer mehr sichtbare Bevorteilung der Spitzenteams sehe!
Fakt ist aber auch, dass der Coach wieder mal puren Beton angerührt hat und den ursprünglichen Geist des Fußballs, mal ein, zwei Tore zu schießen und vielleicht auch mal ein Spiel zu gewinnen, wieder mal ad absurdum geführt hat. Ganz ehrlich, lieber verliere ich mit mutig und klar ausgerichteten Spiel mal 0:5, als oft recht knapp, aber mit katastrophalen Vorstellungen und null Ertrag, sprich Punkte, dastehe. Ich hoffe, alle, Trainer, Verantwortliche und Spieler haben heute Mainz in Leverkusen gesehen...da ist Mumm und Wucht dahinter gewesen...und im Nachgang auch noch unsere Darbietung in Dortmund überdacht...wenn man heute das Auftreten der punktgleichen SAP-Truppe dort gesehen hat.
Gegen Leverkusen zählt es nun endgültig, ansonsten wäre es an der Zeit an der Demission von Herr Reuter und Herrn Herrlich zu arbeiten.
Nobby - Die Stimme der Rosenau
Statt über den Schiedsrichter zu jammern und sich künstlich aufzuregen ( und eine rote Karte zu riskieren ), sollte der FCReuter Torwart sich an die Regel halten und mit seinem Torwarttrainer das richtige Verhalten beim Elfmeter trainieren.
In der 2. Hälfte sah man einen guten, bundesligatauglichen FCA. Vielleicht hilft's künftig, wenn Herr Herrlich seine Mannschaft für die 1. Halbzeit mal nicht ausschließlich so ein-/aufstellt, daß sich zwangsläufig alles in der FCA-Hälfte abspielt. Seine Motivation für den Abwehrk(r)ampf ging wohl auch nur in die Richtung eines eher überharten Körpereinsatz...das konnte ja mit einem Schiri Zwayer nur schiefgehen (sofort Gelbe Karten für die gesamte Innenverteidigung beim meist 1. Foul). Zumindest hat er (Herrlich) sich nach dem Spiel dann beim Schiri-Gespann freundlich lächelnd verabschiedet ...ob das wohl Rafal Gikiewicz auch gefallen hat?
Das war wieder aller erste Sahne!
70 Minuten kein einziger Torschuss... Stürmer brauchen wir nicht! Herrn Reuter und dem herrlichen Heiko reichen ja pro Spiel 10-15 Minuten(FCA). Mittlerweile einfach nur noch traurig. Hauptsache der Stefan hat seinen Kumpel Heiko an seiner Seite. Der spurt bestimmt und ist ihm hörig. Stressfreier Job bei solchen Mitarbeitern.
Herrlich und Reuter raus. Der FCA mutiert zum neuen S04.
Das der "Herrliche" noch die Frechheit besitzt und nach so einem Spiel, mit dieser lächerlichen Aufstellung und der aktuellen Negativserie lacht, ist die Krönung schlechthin.
Fußball war für viele FCA Fans die schönste Nebensache der Welt
Das hat sich wohl nun mit den beiden Speerspitzen Stefan R. und Heiko H. erledigt...
Heute im Kicker:
"Herrlich hob in seiner Analyse die positiven Aspekte hervor. "Wir haben aufopferungsvoll dagegengehalten", sagte der 49-Jährige und zeigte sich angesichts der zweiten Hälfte von einer baldigen Trendwende überzeugt: "Wenn wir so auftreten, diese Überzeugung an den Tag legen, uns so aufbäumen, dann werden wir auch die nötigen Punkte holen." So holen die "die nötigen Punkte" nur für den Gegner! Was sind das nur für Aussagen! Oder war hier wegen der Kälte die Wahrnehmung "eingefroren"?
Zitat von Herrn Herrlich: „Wir haben uns aufgebäumt und aufopferungsvoll gespielt“ Das Fazit von Herrn Herrlich am Faschings-Samstag. Helau! Da bin ich auf den Aschermittwoch gespannt Herr Herrlich.