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Desaster für den FC Augsburg – doch Thorup sitzt trotz 1:5 fest im Sattel

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„Eine Nicht-Leistung“: Wie der FCA mit der Kiel-Blamage umgeht

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    Bedröppelte Augsburger nach dem 1:5 in Kiel. Die Leistung war nicht ausreichend für Liga eins.
    Bedröppelte Augsburger nach dem 1:5 in Kiel. Die Leistung war nicht ausreichend für Liga eins. Foto: Frank Molter, dpa

    Michael Ströll wollte schnell weg. Mit grimmiger Miene marschierte der Geschäftsführer des FC Augsburg durch das Kieler Fußballstadion. Im Schlepptau: Jeffrey Gouweleeuw, der gesperrte Kapitän. Ströll war bedient, ihm hatte der Nachmittag mit der 1:5-Niederlage beim Bundesliga-Aufsteiger zugesetzt. Kurz blieb Ströll stehen. „Eine Nicht-Leistung“ sei das gewesen, sagte er und verschwand in den dunklen Abend. Der Rückflug wartete.

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    5 Kommentare
    Helmut Hellebrand

    Ich bin langjähriges und loyales Vereinsmitglied. Was unser FCA schön öfters in ähnlichen Situationen und jetzt in Kiel gezeigt hat, tut weh. Denn es festigt sich immer mehr der Eindruck, dass dieses Team nicht zusammen passt. Dass es keine Einheit ist. Dass die Bereitschaft, sich zu zerreissen auch für die anderen nicht vorhanden ist. Dazu kommen rätselhafte technische Mängel, weshalb kritische Situationen in der Abwehr entstehen und schnelle Gegenstöße gleich wieder versanden. Standardsituationen werden kaum genutzt. Die Torleute sind sicher nicht schlecht, aber halt bestenfalls Durchschnitt. Trainer Thorup wirkt ratlos und kann diesem Team offenbar nicht helfen. 2. Liga winkt...

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    Manfred Wimmer

    Ja, ich kann dir nur bedingungslos zustimmen. Hier passt vieles nicht zusammen. Auf der einen Seite spricht man von 1 bis 10 dabei zu sein und auf der anderen Seite tut man ALLES damit dieses nicht wahr wird. Spieler die sich ein wenig in Ihrer Form zeigen werden sofort weiter gegeben und dann holt man Spieler die nix kosten !?? Der Besen muss hier durchgezogen werden von oben in der Hirachie bis zum letzten Spieler. Wird hier nicht gekehrt sehe ich SCHWARZ für die Zugehörigkeit in der ersten Liga

    Wolfgang Leonhard

    Thorup fehlt die taktische Flexibilität. Warum stellt er nicht auf eine Viererkette um, wenn ihm die Innenverteidiger ausgehen? Die Dreierkette scheint eine fixe Idee von ihm zu sein. Damit hätte er den FCA bereits in der letzten Saison fast an die Wand gefahren. Der Mannschaft fehlt eine stabile Achse. Wenn ein wichtiger Spieler ausfällt, fällt alles zusammen wie ein Kartenhaus. Unverständlich auch, dass er in dem ohnehin abgeschenkten Spiel gegen Leverkusen den von einer Sperre bedrohten Gouweleeuw nicht geschont hat. Mir jedenfalls war bei Spielbeginn klar, dass ihm Zwayer die Karte verpassen wird. Warum ist der FCA so naiv?

    Elisabeth Weidenhiller

    „Wir müssen die Spieler ans Limit bringen“ Das bringt gar nichts, wenn die Spieler nicht als Tesm funktionieren. Da liegt doch das Problem, nicht an der Einzelleistung der Spieler. Es ist genau die Aufgabe des Trainers, ein funktionierendes Team zu formen. Aber dazu braucht es auch Spieler die zusammenpassen (auch charakterlich) und -arbeiten wollen und können. Genau das sieht man beim FCA aber diese Saison gar nicht. Wild zusammengekauft (in welcher Sprache unterhalten die sich überhaupt im Training, in der Kabine und privat - ist für ein Team nicht ganz unerheblich, meine ich!?) und erfahrene Spieler ohne Not abgegeben. Auch scheint der Trainer nicht besonders flexibel zu sein. Immer 3-er Kette, wenn ich Spieler habe ,die das nicht können, muss ich mich auch mal hinterfragen und herausfinden, wie ich das vorhandenen Personal erfolgreich einsetzen kann und nicht nur versuchen mein „Mindset“ den Spielern aufzudrängen. Das führt nur zur Demotivation und damit zur Erfolgslosigkeit.

    Peter Schnaas

    Ich bin seit 52 Jahren im Verein und mit dem was hier in den Kommentaren an Kritik geäußert wird, total einverstanden. Dass Sportdirektor Jurendic am Trainer festhält ist logisch. Täte er das nicht würde er selbst verstärkt in den Focus geraten. Wie sich nach dem ersten Halbjahr herausstellt, ist die Kaderplanung mangelhaft, Es fehlt an Qualität. So kann man nicht das angestrebte Ziel umsetzen das Tabellen-Mittelfeld anzusteuern. Der Sportdirektor mag in der kleinen Schweiz ein guter Mann gewesen sein, für dei 1. Bundesliga reichen seine Kontakte und Fähigkeiten offenbar nicht aus.

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