FCA-Trainer Maaßen setzt aus der Not heraus auf die Jugend
Plus Noch fehlen dem Trainer des FC Augsburg etliche Stammkräfte. Daher erhalten in der Saisonvorbereitung Nachwuchsspieler verstärkt eine größere Bühne. Wie Enrico Maaßen die bisherigen Auftritte der Talente einschätzt.
Franjo Ivanovic gab nicht auf. Immer wieder versuchte der Angreifer des FC Augsburg mit dem Ball in den Strafraum einzudringen, immer wieder stellte ein Abwehrspieler des VfB Eichstätt seinen Körper dazwischen und blockte die Angriffe des 18-Jährigen ab. Ziemlich eindrücklich wurde Ivanovic im Testspiel gegen den Fußball-Regionalligisten aus Oberbayern vor Augen geführt, wo die Unterschiede zwischen Nachwuchs- und Männerfußball liegen. Ivanovic, in Österreich geboren und U-Nationalspieler Kroatiens, zählt zu den größten Offensivtalenten des FCA. Doch er und etliche andere Jungprofis, die derzeit mit den Profis trainieren und spielen, müssen erkennen, dass der Sprung enorm ist: zwischen der U19- und der Erwachsenen-Bundesliga.
Mit dem Wechsel zu Enrico Maaßen verbinden Augsburgs Verantwortliche den Wunsch, künftig wieder verstärkt auf eigenen Nachwuchs zu setzen. Mit Raphael Framberger kam in der vergangenen Spielzeit lediglich ein Eigengewächs im Profikader zu Einsätzen. Das soll sich ändern. Maaßen, 38, bringt die Voraussetzungen für einen fließenderen Übergang vom Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) zum Profilager mit, zuletzt bewerkstelligte er dies als U23-Trainer von Borussia Dortmund. Doch der BVB ist nicht der FCA. Für Augsburger Talente gar ein Vorteil, bei einem Mittelklasseklub kann man leichter den Sprung zu den Profis schaffen und Spielpraxis erhalten. In Augsburg hofft man, dass die Talente künftig so gut sind, dass das Verleihen und "Parken" in anderen Profiligen mehr Ausnahme denn Regel wird. Der Weg dorthin ist aber weit.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wo bleiben die neuen Leistungsträger beim FCA? Jedes Jahr das gleiche. Es wird abgewartet bis zuletzt. Mit dem jetzigen Kader sind wir Abstiegskandidat Nummer eins.
Glaubte er bis zuletzt,
aber nicht Stefan Reuter, sondern wohl Du, lieber Alfred W.
Ich selber bin fest davon überzeugt, dass wie auch eine 13. Bundesliga-Saison mit dem FCA in Augsburg erleben werden!
Die Pessimisten werden wieder mal nach der Saison Abbitte leisten müssen, so zumindest sehe ich es.
Wenn der Trainer dann im Alltag der Bundesliga ist, um seinen Job kämpfen muss und gute Ergebnisse liefern soll, dann stellt jeder die erfahreneren Spieler auf und hat kaum Möglichkeiten auf den Nachwuchs zu schauen, der halt deutlich Fehler anfälliger ist.
Lieber Dieter,
da gebe ich Dir recht, auf die vergangene Saison bezogen was der Weinzierl in seiner Not, (weil die Mannschaft eben nicht sooo hinter ihm stand wie die Presse uns weiß machen wollte) hat er dem Pepi wohl zu wenig Spielchancen gegeben.
Aber ich denke beim neuen Trainer Maaßen wird ein anderer Wind wehen, denn die Saison geht erst an und man steht nicht da, wo man zum Ende der letzten Saison stand, nämlich kurz vor dem Abgrund. Und wie ich gestern beim nach langer Zeit wieder besuchten Training sehen konnte, geben die jungen, technisch sehr begabten Nachwuchs-Talente mit ihrer Schnelligkeit den "Alten" mächtig Gas und da muss sich der Florian Niederlechner zu recht fragen, ob er in der neuen Saison denn noch berechtigt in der Startelf stehen wird, oder doch nicht eher Pepi.
Würde mich freuen,
nachdem es Dir gesundheitlich wieder besser geht, Dich auch mal wieder beim Training zu treffen.