FC Bayern
Mia waren mia – die Geschichte vom orientierungslosen Weltverein
Das 0:3 in Manchester verdeutlicht die Versäumnisse des FC Bayern in den vergangenen Jahren. Einige der Probleme haben ihre Basis in den Büros der Bosse.
Fußball ist in allererster Linie magisch. Wer regelmäßig Analysen von Trainern verfolgt, die nach Niederlagen ratlos Worthülsen ausspucken, kann zu keiner anderen Folgerung kommen. Individuelle Fehler, Latte, Pfosten, das neuerdings in den Sprachgebrauch aufgenommene "fehlende Spielglück" – Pleiten leiten sich grundsätzlich von Szenen ab, die schicksalhaft über eine Mannschaft hereinbrechen. Sagen die Verlierer. Die Gegner des FC Bayern müssen seit Jahrzehnten glauben, dass die Münchner in grauer Vorzeit einen Bund mit dunklen Kräften eingegangen sind. Dass sie im Gegenzug für Last-Minute-Meisterschaften und zweifelhafte Schiedsrichterentscheidungen den Außenrist von Franz Beckenbauer geopfert haben.
So wunderte sich kaum jemand, als vor zwei Wochen der Dortmunder Torwart Gregor Kobel ein Luftloch schlug, das für Tiefausläufer in der Sahelzone gesorgt haben dürfte. Die Münchner gerieten gegen den BVB nach dem lachhaften Fehler Kobels auf die Gewinnerstraße. Alles wie immer. Den einzigen Rivalen gedemütigt. Auf der einen Seite eine Mannschaft, die eben genau dann da ist, wenn es darauf ankommt. Auf der anderen Seite fehlende Mentalität. Oder einfach: dunkle Magie.
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