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Fußball
13.06.2023

Die Mängelliste bei der Nationalmannschaft wird immer länger

Niclas Füllkrug war gegen de Ukraine einer der wenigen Lichtblicke. Antonio Rüdiger kritisierte das Auftreten der Mannschaft.
Foto: Carmen Jaspersen, dpa

Das Spiel gegen die Ukraine sollte die Wende zum Besseren sein – stattdessen gab es die nächste Enttäuschung. Bundestrainer Flick will ein Experiment fortführen.

Bixente Lizarazu hat immer noch Recht. Der langjährige Linksverteidiger des FC Bayern und der französischen Nationalmannschaft wurde während seiner achteinhalb Jahre in München mal nach seinem fußballerischen Gesamtkonzept befragt und antwortete so schlicht wie richtig auf Denglisch: "You have to win Zweikampf." Antonio Rüdiger, aktueller Verteidiger der deutschen Nationalmannschaft, brachte das nach dem glücklichen 3:3 gegen die Ukraine erneut so auf den Punkt: "Du musst Zweikämpfe gewinnen." Der Profi von Real Madrid band seine Forderung, anders als Lizarazu damals, jedoch in eine umfangreiche Fehleranalyse seiner Mannschaft ein. Die Partie gegen die Ukraine sollte eigentlich Aufbruchstimmung erzeugen. Stattdessen wird die Mängelliste immer länger.

Im Benefizspiel präsentierte sich die Nationalmannschaft nach einem guten Start in der Offensive weitestgehend uninspiriert. Das wäre aus Sicht von Abwehrspieler Rüdiger wohl noch irgendwie zu verzeihen gewesen - vor allem, weil die DFB-Elf ja dank des frühen Tors von Werder-Stürmer Niclas Füllkrug ("Heute wurde ich angeschossen, das sind eigentlich die schönsten Stürmertore") in Führung gegangen war. Stellenweise katastrophal war hingegen das Abwehrverhalten der deutschen Mannschaft. Schon zur Halbzeit war das Spiel durch die Treffer von Tsygankov (18.) und dem Eigentor Rüdigers (23.) gedreht. Nahezu jeder Konter der Ukrainer strahlte Gefahr aus, dazu kamen Patzer wie der Stockfehler von Matthias Ginter, der das 1:3 durch Tsygankov einleite (56.). Rüdigers Fazit: "Alle Tore haben wir denen geschenkt." Wie schon beim 2:3 gegen Belgien klingelte es dreimal im deutschen Kasten - und das gegen einen Gegner, der mitnichten zur Weltspitze gehört.

Bundestrainer Hansi Flick muss sich Fragen stellen.
Foto: Marcus Brandt, dpa

Bundestrainer Hansi Flick will an der Dreierkette festhalten

Bundestrainer Hansi Flick stellte kurz nach dem dritten Gegentor taktisch um, verließ die Dreierkette und stellte auf ein 4-3-3 um. Defensiv wurde es zwar, besser - im Angriff fehlten aber weiterhin die zündenden Ideen. Bezeichnend, dass der späte Anschlusstreffer aus einem langen Ball Rüdigers auf Kai Havertz resultierte (83.). Havertz war es auch, der den Elfmeter herausholte, den Kimmich zum späten Ausgleich nutzte (90.+1). Als gescheitert will Flick die Dreierkette aber nicht betrachten und sie in den Spielen in Polen am Freitag sowie gegen Kolumbien wieder einsetzen. Fast flehentlich verteidigte Flick auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sein Vorgehen. "Wir haben trainiert und sind nach den Trainingsleistungen gegangen, da hat es funktioniert. Das müsst ihr mir abnehmen, auch wenn ihr es nicht sehen könnt", sagte er in Richtung der Journalisten, die das nicht öffentliche Training nicht verfolgen konnten. Wichtig sei es, mehrere Systeme spielen zu können - deswegen werde am Vorgehen nichts geändert.

Die Geduld des Publikums mit der Nationalmannschaft scheint aber stellenweise schon erschöpft zu sein. Zwischenzeitlich pfiffen die Fans im Bremer Weserstadion die deutsche Auswahl aus und riefen nach dem SV Werder, der sonst in dem Stadion zu sehen ist. Niclas Füllkrug, der einzige Bremer Spieler, landete nach Schlusspfiff noch einen humorvollen Treffer. Als er auf die Pfiffe angesprochen wurde, sagte er: "Das Bremer Publikum ist halt qualitativ sehr hochwertigen Fußball gewohnt. Deswegen kamen da wahrscheinlich auch ein paar Pfiffe." Füllkrug kann sich die gute Laune am ehesten noch leisten, in seinem siebten Länderspiel markierte er den siebten Treffer. Sein Fazit fällt aber auch durchwachsen aus. Aus den fast 70 Prozent Ballbesitz sprang nur wenig heraus: "Wir haben das Spiel dominiert, aber nicht kontrolliert."

Philipp Lahm nimmt Nationalelf in die Pflicht: "Wie ein Europameister auftreten"

Flick betonte immer wieder, dass die Entwicklung der Mannschaft eine Entwicklung sei. Dass es um Abläufe geht, die einstudiert werden müssen. Die Zeit drängt jedoch - und in einem Jahr startet schon die Heim-Europameisterschaft. Philipp Lahm, der Chef des Organisationskomitees, hatte kürzlich die sportliche Vorgabe gegeben und Flick in die Pflicht genommen: "Wir wollen als Gastgeber wochenlang auftreten wie ein Europameister." Von diesem Anspruch ist die Nationalelf derzeit weit entfernt. Derzeit geht es darum, auch mal wieder mehr Zweikämpfe zu gewinnen.

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Die Diskussion ist geschlossen.

13.06.2023

Seit dem sportlichen Desaster bei der WM in Moskau sowie Katar, hat sich eigentlich nichts positives bei der Nationalmannschaft der Männer geändert. Wir können nur froh sein, dass wir für die EM als Gastgeber bereits gesetzt sind und wir uns nicht qualifizieren müssen.
Das Trainingsspiel gegen die Ukraine war sportlich wertlos, politisch sinnlos und moralisch verwerflich und eine Beleidigung der Menschen in der Ostukraine (Ukrainer sowie Russen) die im Kriegszustand leben müssen und keine Möglichkeit haben auszureisen, wie viele andere die von den kriegerischen Handlungen nicht beeinflusst sind.

13.06.2023

Geht's insgesamt auch eine Nummer kleiner?