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Fußball-EM 2024: Warum drohen Deutschland in der K.-o.-Runde die schwersten Gegner?

Fußball-EM 2024

Warum drohen Deutschland in der K.-o.-Runde die schwersten Gegner?

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    Auf Bundestrainer Julian Nagelsmann warten bei der EM schwere Gegner.
    Auf Bundestrainer Julian Nagelsmann warten bei der EM schwere Gegner. Foto: Federico Gambarini, dpa

    Also klar: Es gibt keine kleinen oder leichten Mannschaften mehr. Erst recht nicht bei einer Fußball-Europameisterschaft, die in diesen Tagen über die Bühne geht. Bei dem Turnier sind 36 von insgesamt 51 Partien schon gespielt worden, was bedeutet: Die Vorrunde ist vorbei. Seit Mittwochabend steht endgültig fest, welche acht Mannschaften wieder nach Hause fahren müssen und wer in den K.-o.-Spielen gegeneinander antritt.

    Bei einem Blick auf den Turnierbaum, der alle möglichen Partien bis zum Finale am 14. Juli in Berlin darstellt, ergibt sich jedoch ein recht heterogenes Bild.

    Denn speziell für die deutsche Mannschaft würde der Weg ins Endspiel kein leichter sein, um einen Hit des Sommermärchens von 2006 zu zitieren. Während es im Achtelfinale am Samstagabend (21 Uhr, ZDF) gegen die Dänen (immerhin Halbfinalist der vorherigen EM) geht, würde in einem möglichen Viertelfinale wohl Spanien warten, das es mit Georgien zu tun bekommt. Im Halbfinale könnte es dann zum Duell mit Vizeweltmeister Frankreich oder Portugal kommen.

    Fußball-EM 2024: Die Niederlande treffen auf Rumänien – eine machbare Aufgabe

    Ganz anders hingegen bei den Nachbarn aus den Niederlanden: Oranje schloss die Gruppenphase auf einem enttäuschenden dritten Rang ab und muss gegen einen Gruppensieger ran. Der heißt aber nicht England oder Frankreich, sondern Rumänien. Schaffen die Holländer diese – bei allem Respekt für die Verdienste des rumänischen Fußballs – machbare Hürde, ginge es in einem Viertelfinale gegen den Sieger aus der Partie zwischen Österreich und der Türkei. Das ist dann doch ein etwas anderes Programm, als es der Spielplan für die DFB-Auswahl vorsieht – und das, obwohl das Team von Julian Nagelsmann Gruppensieger wurde und somit erst mal gegen einen Tabellenzweiten randarf.

    Woran das liegt? In erster Linie an der teils enttäuschenden Leistung mancher vermeintlicher Turnierfavoriten, die sich nur als Zweiter oder Dritter aus ihrer Gruppe für die K.-o.-Runde qualifiziert haben. Zudem sorgt der seit 2016 gültige Modus, wonach neben den Erst- und Zweitplatzierten auch die vier besten Dritten ins Achtelfinale kommen, für eine recht wilde Durchmischung der Partien, sodass nun eben dieser Turnierbaum zustande kam. Weiterhin gilt aber natürlich der eingangs erwähnte Satz: Es gibt ohnehin keine Kleinen mehr. 

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