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2. Fußball-Bundesliga: Schnell in die Erfolgsspur: Kohfeldts Plan mit Darmstadt

2. Fußball-Bundesliga

Schnell in die Erfolgsspur: Kohfeldts Plan mit Darmstadt

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    Florian Kohfeldt wurde am Montag als neuer Trainer des SV Darmstadt 98 vorgestellt.
    Florian Kohfeldt wurde am Montag als neuer Trainer des SV Darmstadt 98 vorgestellt. Foto: Swen Pförtner/dpa

    Florian Kohfeldt ist guter Dinge. Mit einem optimistischen Auftritt, kurzfristigem Erfolg und einem langfristigen Plan will der neue Trainer den freien Fall des SV Darmstadt 98 stoppen. Auch die Verantwortlichen des Fußball-Zweitligisten haben großes Vertrauen in den Nachfolger des zurückgetretenen Torsten Lieberknecht.

    «Lasst uns das Zurückblicken beenden. Das tut dem Verein nicht gut. Wir sollten viel eher nach vorne schauen, ein neues Kapitel aufschlagen und die Tugenden von Darmstadt 98 leben. Dafür ist nun Florian Kohfeldt verantwortlich», sagte Präsident Rüdiger Fritsch.

    Befreiungsschlag schon gegen Braunschweig?

    Möglichst schon im Kellerduell am Samstag (13.00 Uhr/Sky) mit Schlusslicht Eintracht Braunschweig soll der Befreiungsschlag her. Dafür bleiben dem 41-Jährigen nur wenige Trainingseinheiten beim Vorletzten. Priorität hat das gemeinsame Kennenlernen. Auf dem Platz will er den Fokus auf das Verteidigen aus der Ordnung sowie Räume und Laufwege in die Tiefe legen.

    Zudem möchte Kohfeldt seine Ideen mit den vorhandenen Erfahrungen zusammenbringen. «Wir tun gut daran, Klarheit auszustrahlen, was wir wollen, aber auch nicht zu überdrehen», sagte der frühere Bundesliga-Trainer von Bremen und Wolfsburg in einem vereinseigenen Interview.

    Langfristig möchte der neue Coach dem Verein seine Spielidee implementieren. «Natürlich wird es eine gewisse Zeit dauern, bis unsere Idee komplett verinnerlicht ist. Aber ich hoffe schon, dass wir am Samstag in Grundzügen sehen, wofür diese Mannschaft stehen soll», sagte der 41-Jährige bei seiner Vorstellung. Dazu gehörten dominanter Ballbesitzfußball, Tempo und Mut. «Wir wollen den Sieg nehmen und nicht auf ihn warten. Wenn sich das entwickelt, sind wir auf einem guten Weg», sagte Kohfeldt

    Dank an Lieberknecht

    Für seinen Vorgänger Lieberknecht, der nach nur einem Punkt aus vier Partien am vergangenen Spieltag zurückgetreten war, hatte Kohfeldt nur lobende Worte übrig. «Die vergangenen Monate waren von den Ergebnissen her sicherlich nicht optimal. Aber ich übernehme eine Mannschaft von einem Top-Kollegen, den ich schon lange kenne und der mir auch eine sehr nette Nachricht hinterlassen hat», sagte Kohfeldt.

    Seine Entscheidung für die Lilien sei eine leichte gewesen. Nach Gesprächen mit der Familie, zahlreichen Kollegen und ehemaligen Darmstädter Protagonisten habe er große Lust und Vorfreude gespürt. «Ich freue mich auf einen leidenschaftlichen Verein, das liegt mir sehr. Ich weiß aus persönlicher Erfahrung, wie es ist, einen Verein zu trainieren, der einer Stadt und einer Region enorm viel bedeutet. Ich habe mich danach gesehnt, so etwas wieder zu spüren», sagte er.

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