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Infantinos skurriler Auftritt: Besser eine Doppelmoral als gar keine Moral

Kommentar Von Tilmann Mehl
20.11.2022

Gianni Infantino hat den Fußball beraubt. Der Fifa-Boss zeigt zum Start der WM, dass er schlicht ein Lobbyist der katarischen Herrscherfamilie ist.

Der Profi-Fußball ist eben nicht nur einfach unschuldiger Sport. Auch wenn ihn Gianni Infantino gerne als solchen verkauft. Profi-Fußball ist ein Geschäft. Eines, das die Fifa in den vergangenen Jahrzehnten gnadenlos vorangetrieben hat und auf Profit-Maximierung ausgelegt hat. Infantino hat sich und seinen Verband während der jetzt schon legendären Pressekonferenz dafür gerühmt, dass man den Gewinn bei dieser WM im Vergleich zur vergangenen Weltmeisterschaft um 600 Millionen Dollar steigern werde, Übertragungsrechten und Sponsorenzahlungen sei Dank.

Wenn nun die Fußball-Familie also für einen Monat in Katar gastiert, tut sie das nicht, weil sie diesem wundervollen Sport in der arabischen Welt die größtmögliche Bühne geben will, auf dass in den kommenden Jahren viele Buben und Mädchen in Katar dem Ball hinterherjagen. Die Fifa hat die WM vor zwölf Jahren aus persönlicher Gier einiger der Wahlmänner und Gewinnstreben des Verbandes an Katar vergeben. Infantino war damals noch nicht im Amt. Umso leichter müsste es ihm fallen, auf Distanz zu dem Irrsinn zu gehen, der dieses Turnier bedeutet. Infantino macht das Gegenteil. Macht sich gemein mit einer Regierung, die offen und ohne Scham Menschenrechte missachtet.

Infantino kauft sich die Zuneigung der Verbände

Dass Infantino nun ausgerechnet die "westliche Welt" für ihre Kritik an den Umständen der WM der Doppelmoral bezichtigt, ist lächerlich. Der Fifa-Boss ist ein Lobbyist der katarischen Herrscherfamilie. Er versucht es nicht einmal zu verbergen. Dass die Katarer kurzfristig verboten, Bier im Stadion zu verkaufen, stellte Infantino als gemeinsame Entscheidung von Organisationskomitee und Fifa dar. Dabei hat sich der Verband schlicht dem Gastgeber ausgeliefert.

Profi-Fußball könnte tatsächlich in Gesellschaften hineinwirken. Er kann Vorbild sein. Doch Infantino hat ihn eines Teils seiner sozialen Wirkung beraubt.

Ihm geht es einzig um Machterhalt. So wie er sich von den europäischen Verbänden abwendet, neigt er sich den afrikanischen und asiatischen entgegen und kauft sich ihre Stimmen durch Versprechen und milde Gaben. Infantino wird im März wiedergewählt werden, er geht dann in seine dritte und letzte Amtszeit. Als ein Mann, der Doppelmoral und Scheinheiligkeit kritisiert. Aber besser Doppelmoral als gar keine Moral.

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Die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar steht in der Kritik, auch in der Redaktion haben wir ausführlich darüber diskutiert. Eine Einordnung, warum wir das Sportevent dennoch ausführlich journalistisch begleiten, lesen Sie in diesem Text.

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Die Diskussion ist geschlossen.

21.11.2022

Auf solche Marionetten kann man verzichten (wer braucht die FIFA?)!

21.11.2022

Mit diesem Auftritt hat er sich eigentlich disqualifiziert. Aber die Fifa ist eben keine seriöse Organisation mehr, sondern nur noch geldgeil und korrupt und alle Positionen von Gleichgesinnten besetzt. Was den Fußball - ja Fußball, darum geht es doch oder nicht? - retten könnte, wäre, wenn die großen Landesverbände sich aus der Fifa abmelden. Wer hat den Mut den Anfang zu machen, auch auf die Gefahr hin, dann selbst "draußen" zu sein?

20.11.2022

Die Fernsehgelder und die Werbemilliarden - und damit das FIFA- Geld (!) - kommen doch sowieso allein aus den westlichen Ländern .

20.11.2022

Warum ziehen sich die nationalen Fußballverbände ( der westlichen Länder und der Länder anderer Regionen, die da mitziehen wollen ) nicht einfach aus der FIFA zurück ? Das würde zeigen , daß sie es ernst meinen mit der Kritik . Dann können die bekannten Problemländer zusammen mit ihren Vasallen eine Weltmeisterschaft unter den Korrupten und Diktaturen veranstalten.
Und die ausgetretenen Länder veranstalten eine eigene Weltmeisterschaft .

20.11.2022

Und alle spielen dieses perverse Spiel mit.

20.11.2022

Was macht man nicht Alles für Geld?