Georg Barfuß: Zurück ins Leben
Anfang 2015 erkrankt Georg Barfuß am Guillain-Barré-Syndrom. Seither ist vieles passiert. Welche Fortschritte der Lauinger 2016 gemacht hat und was sein großes Ziel für das neue Jahr ist
Es gibt Momente, in denen schließt Georg Barfuß einfach die Augen und träumt sich davon. In Gedanken läuft er dann an der Donau entlang, atmet die frische Luft, hört das Rascheln des Laubes unter seinen Füßen. Es ist weit mehr als nur ein Tagtraum. Es ist die Möglichkeit, für ein paar Augenblicke die Realität zu verlassen. Abstand zu einem Leben zu gewinnen, das in den vergangenen zwei Jahren ein beschwerliches war. Ohne diese kleinen gedanklichen Fluchten, hinaus in die Natur, hinab ans Donauufer, wäre er verrückt geworden, sagt Barfuß.
Er sitzt in seinem Rollstuhl im Wohnzimmer seines Sohnes. Vor ihm auf dem Tisch liegt ein aus Papier gebastelter Würfel mit grünen Punkten. Der Opa-Würfel, sagt sein Enkel dazu. Barfuß greift danach, dreht den Würfel in seinen Händen hin und her. Dann lächelt er und sagt: „In diesem Jahr schaffe ich es, eine Kugel an den Christbaum zu hängen.“ Das war eigentlich schon im vergangenen Jahr sein Ziel. Aber dafür war sein Zustand damals noch zu schlecht. Im Frühjahr 2015 war der ehemalige Lauinger Bürgermeister und Landtagsabgeordnete an einer seltenen Nervenkrankheit, dem Guillain-Barré-Syndrom, erkrankt.
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