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Frauenstetten trauert um Leonhard Hartl

Frauenstetten-Hinterried

Frauenstetten trauert um Leonhard Hartl

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    Er galt als ein Vorbild im Hinblick auf ehrenamtlichen Einsatz: Leonhard Hartl ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Der Hinterrieder war auch Gründungsmitglied des Kreisverbandes der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung.
    Er galt als ein Vorbild im Hinblick auf ehrenamtlichen Einsatz: Leonhard Hartl ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Der Hinterrieder war auch Gründungsmitglied des Kreisverbandes der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung. Foto: Hartl

    Das untere Zusamtal trauert um Leonhard Hartl. Der ehemalige Zweite Bürgermeister der einst selbstständigen Gemeinde Frauenstetten und Ehrenvorsitzende des Krieger- und Soldatenvereins ist nach kurzer Krankheit im Alter von 97 Jahren gestorben.

    Der beliebte Mitbürger aus dem Ortsteil Hinterried war bis zu seinem Rentenalter Landwirt und über ein Jahrzehnt Fleischbeschauer. Mit 17 Jahren wurde Leonhard Hartl 1944 als Soldat in den Krieg abkommandiert. Nach der Heimkehr übernahm er das landwirtschaftliche Anwesen seiner Eltern.

    Leonhard Hartl war in allen Ortsvereinen engagiert

    Leonhard Hartl heiratete seine Frau Mina, geborene Riegel, mit der er zwei Kinder hatte. Der Verstorbene galt als ein Vorbild der Ehrenamtlichkeit. So war Leonhard Hartl Mitglied in allen Ortsvereinen und als gläubiger Christ über mehrere Jahrzehnte im Kirchenvorstand engagiert. Der Frauenstettener sang im Kirchenchor, er war an allen gemeindlichen und kirchlichen Bauvorhaben beteiligt. Unter anderem brachte er sich bei der Hinterrieder Kapelle St. Stefan als Mitarbeiter und großherziger Spender ein.

    Leonhard Hartl hatte unserer Zeitung einst von seiner Heimkehr aus dem Krieg berichtet.
    Leonhard Hartl hatte unserer Zeitung einst von seiner Heimkehr aus dem Krieg berichtet. Foto: Brigitte Bunk (Archivbild)

    Beim Krieger- und Soldatenverein war Leonhard 15 Jahre lang erster Vorsitzender. Er hat in dieser Zeit die jährliche Haussammlung mit Herzblut in beiden Orten für die Kriegsgräberfürsorge durchgeführt. Beim jährlichen Volkstrauertag setzte er mit seiner Ansprache stets ein deutliches Zeichen für den Frieden. Zudem war Hartl Gründungsmitglied des Dillinger Kreisverbandes der Bayerischen Kameraden- und Soldatenvereinigung.

    Der Trauergottesdienst findet am Freitag in Frauenstetten statt

    Nach dem Tod seiner Ehefrau Mina und dem frühen Tod seines Sohnes Anton übernahm seine Tochter Annemarie Rehm die vorbildliche häusliche Pflege. Mit zunehmender Pflegebedürftigkeit verbrachte Leonhard Hartl die letzten Jahre im Pflegeheim in Altenmünster. Der Trauergottesdienst für den geschätzten Mitbürger findet am Freitag, 24. Januar, um 14.30 Uhr in der Pfarrkirche St. Anna in Frauenstetten statt.

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