Das Armenhaus in Wertingen wird abgerissen
Plus Das kleine Haus an der Laugnastraße wird bald abgerissen. Viele kennen es unter dem Begriff Armenhaus. So eines gab es in Wertingen auch, aber an einem anderen Ort.
Armut – ein Wort, das in Zeiten von steigenden Kosten für Energie und Lebensmittel an Bedeutung gewinnt. Viele Menschen fürchten, in die Armut abzurutschen. Da lässt es aufhorchen, dass es in Wertingen ein sogenanntes Armenhaus gibt. Es befindet sich in der Laugnastraße 11. Das kleine, baufällige Häuschen hatte in der Vergangenheit so manchen Obdachlosen als Zufluchtsort gedient. Doch all dies ist bald Geschichte. Das sogenannte Armenhaus soll demnächst abgerissen werden.
Der Wertinger Stadtarchivar Dr. Johannes Mordstein hat sich auf Spurensuche begeben und der Geschichte des Häuschens nachgespürt. Laut seinen Recherchen, unter anderem auch in der Häuserchronik von Jürgen Fiedler, wurde das Gebäude 1822 von den Schwestern Maria und Franziska Wetzstein als Wohnhaus erbaut. 1860 erwarb es der Büchsenmacher Anton Keim, der mit seiner Familie in diesem Anwesen auch wohnte. 1872 kaufte es Schneider Jakob Euba, ehe es dann 1934 in den Besitz von Martin Link überging.
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