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Wertingen-Reatshofen: Historische Schlepper und nostalgisches Flair beleben Reatshofen

Wertingen-Reatshofen

Historische Schlepper und nostalgisches Flair beleben Reatshofen

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    Der erste Vorsitzende Andreas Huber bringt seinen ganzen Stolz, den Allgaier Kelte R18, zum Laufen.
    Der erste Vorsitzende Andreas Huber bringt seinen ganzen Stolz, den Allgaier Kelte R18, zum Laufen. Foto: Alexandra Schuster

    Knatternde Traktoren, ein altes Moped, Unimogs, stolze Besitzer und Essen aus der Oldtimerküche - all dies und noch mehr sorgte am Sonntag für einen besonderen Tag für alle Liebhaber und Liebhaberinnen von Landmaschinen. Um die 70 historischen Fahrzeuge tuckerten am frühen Vormittag trotz Regen mit ihren Besitzern ein. Die alten Modelle reihten sich in der alten Straße in Reatshofen aneinander, als die Freunde alter Landmaschinen Gottmannshofen zum Saisonauftakt luden.

    Erster Vorsitzender Andreas Huber ist darüber begeistert, „wie aus einer kleinen Idee 1997 so großartige Treffen wie heute entstehen können“. Rund 100 Mitglieder zählen zu den Freunden alter Landmaschinen. Der Kreis erstreckt sich vom unteren Zusamtal bis nach Bonstetten, Augsburg und noch weiter. Der 46-jährige Gottmannshofer und der zweite Vorsitzende Gerd Klein aus Reatshofen treffen an diesem Tag wieder auf alte Freunde. „Ob mit Zweirad oder Unimog sind trotz des regnerischen Wetters heute sehr viele alte Bekannte gekommen“, berichtet der erste Vorsitzende. „Die Cabrios fehlen heute“, scherzen die Vorsitzenden.

    Ein Besucher kam extra schon am Vortag

    Der Teilnehmerrekord in den letzten Jahren lag bei circa 200 Fahrzeugen. Einer der echten Unerschrockenen war Helmut Bayer aus Steinheim, er kam mit seinem offenen Eicher ED13 Bulldog und trotzte dem Regen. Der 55-jährige Jochen Oswald aus Oberringingen bei Bissingen ist mit seinem Traktor heute lieber mit Dach gefahren. Neben ihm sitzt Harald Gerke aus Mönchsdeggingen. Er sei bereits am Vorabend angereist und hat mit seinem Wohnwagen auf einer Wiese übernachtet, um auch pünktlich beim Weißwurstessen dabei zu sein. Sein Schlüter-Schlepper ist natürlich auch vor Ort. „Seit etlichen Jahren nehmen wir an diesem Event teil, der Verein hat wieder alles top organisiert“, so Gerke.

    Die Teilnehmer und ihre Unikate wechseln wie das Wetter, erwähnt Huber. Dieses hat sie diesmal zwar im Stich gelassen, doch überdachte Traktoren und viele Besucher und Besucherinnen mit Regenschirmen in der Hand sind trotzdem gekommen. Huber selbst besitzt acht Fahrzeuge, unter welchen sich sein ganz besonderer Stolz, der Allgaier Kaelte R18, befindet. Dies war der erste Allgaier-Schlepper, welcher ab 1946 produziert wurde. „R“ für robust und die „18“ stehe für die Geschwindigkeit. Viele Vereinsmitglieder besitzen das eine oder andere Lieblingsfahrzeug.

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