Kuka ist nach Umsatzsprung für 2016 zunächst vorsichtig
Nach einem kräftigen Umsatzsprung im Jahr 2015 durch die Übernahme des Logistikspezialisten Swisslog ist der Roboterbauer Kuka für das laufende Geschäftsjahr vorsichtig.
Nachdem der Augsburger Konzern im vergangenen Jahr nur minimal unter der Drei-Milliarden-Euro-Marke blieb, kündigte Vorstandschef Till Reuter am Dienstag in München für 2016 "einen Umsatz von über 3,0 Milliarden Euro" sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von mehr als 155 Millionen Euro an.
Im Jahr 2015 war das Ebit-Ergebnis wegen hoher Abschreibungen durch den Kauf des Schweizer Logistikanbieters von 141,8 auf 135,6 Millionen Euro zurückgegangen. Der Umsatz kletterte hingegen nach der Integration von Swisslog um 42 Prozent auf 2,97 Milliarden Euro. Als Grund für den zurückhaltenden Ausblick nannte Reuter besonders höhere Kosten durch bevorstehende Investitionen in diesem Jahr. dpa/lby
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