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"Die Höhle der Löwen"
11.11.2016

Warum Jochen Schweizer "Die Höhle der Löwen" verlässt

Jochen Schweizer hat sein Engagement als Investor in der Start-up-Show „Die Höhle der Löwen“ an den Nagel gehängt. Weil er mit seiner Firma expandieren will, sagt er.
Foto: Deutzmann/Eibner-Pressefoto, imago (Archiv)

Jochen Schweizer begründet sein Aus als bei "Die Höhle des Löwen" auf Vox mit Expansionsplänen. Der Publikumsliebling hat aber noch andere Gründe, die Start-up-Show zu verlassen.

Bei vielen seiner Fans sitzt der Schock tief: Jochen Schweizer hat die Start-up-Show „Die Höhle der Löwen“ verlassen und wird bei der vierten Staffel nicht mehr dabei sein.

Der kahlköpfige Unternehmer aus München war der Publikumsliebling der Vox-Reihe und trat dort von Anfang an als Investor auf. Er selbst begründet den Austritt mit Expansionsplänen seiner Firma. Die Zuschauer wünschen sich schon jetzt ein Comeback des Brillenträgers, der gerne asiatisch anmutende Anzüge trägt.

Berühmt wurde der 59-jährige Familienvater vor allem als Anbieter von Erlebnistouren und Gutscheinen dafür. Schweizer verkauft mehr davon als sonst irgendwer in Deutschland. Die Geschenkboxen und -karten tragen ebenso wie die Unternehmensgruppe seinen Namen. Die Palette der über 2000 buchbaren Erlebnisse reicht von Candlelight-Dinners über Tauchkurse bis zu Fallschirmsprüngen.

Vom Extremsportler zum Gutscheinverkäufer: Jochen Schweizer war früher Stuntman

Schweizers Unternehmen beschäftigt mehr als 550 Mitarbeiter und machte nach eigenen Angaben vergangenes Jahr einen Umsatz von 85 Millionen Euro. Gegründet hat es der frühere Stuntman bereits im Jahr 1985. Schweizer gilt als ein Pionier des Extremsports und Wegbereiter des Bungeespringens in Deutschland. Inzwischen ist er auch als Buchautor, Motivationsredner und Investor tätig.

Seit 2014 war Schweizer Teil des erfolgreichen TV-Formats: „Die Höhle der Löwen“. Dort erhalten Gründer die Chance, ihre Ideen und Unternehmen den insgesamt fünf Juroren vorzustellen und sie davon zu überzeugen, in ihr Start-up zu investieren. Nach einer Umfrage der Internetplattform mafo.de war Schweizer mit 40,7 Prozent der Stimmen der beliebteste Investor. Acht von zehn Befragten gaben an, dass sie ihn vermissen werden.

Das spektakulärste Projekt seiner Laufbahn steht Jochen Schweizer noch bevor

Schweizer selbst will sich nun aber einem anderen Projekt widmen: Der „Jochen Schweizer Arena“ in Taufkirchen südlich von München. Seit Mai 2015 baut er daran. Auf 15000 Quadratmetern entstehen zahlreiche Freizeitangebote wie ein Hochseil-Klettergarten. Hauptattraktion soll eine stehende Welle zum Indoor-Surfen werden. Die Arena sei das spektakulärste Projekt seiner Laufbahn und die Eröffnung kommenden März falle mitten in die Produktionsreihe der vierten Staffel, heißt es in Schweizers Stellungnahme zum TV-Aus.

Er sei unendlich dankbar, dass er „dieses einzigartige Format von Anfang an, über drei erfolgreiche Jahre hinweg, begleiten durfte“. Seinen Mitlöwen und seinem Nachfolger wünsche er Erfolg und ein glückliches Händchen.

Ausschlaggebend für Schweizers Ausstieg waren aber offenbar auch Differenzen mit den anderen Juroren. Mit dem jüngsten Löwen in der Runde – dem wegen seiner Geschäftspraktiken bereits mehrfach in Kritik geratenen Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer – wurde er nicht wirklich warm, wie es heißt.

Immer wieder hatte Schweizer Streit und Meinungsverschiedenheiten mit anderen Löwen

Zwischen Schweizer und Mitbewerber Frank Thelen knirscht es ebenfalls. Nach Ausstrahlung der letzten gemeinsamen Folge am Dienstag vergangener Woche sagte Thelen gegenüber der Bild-Zeitung, „wie Jochen jetzt aus der Sendung abgegangen ist, war nicht fair“. Er hätte die Ausstrahlung abwarten können, statt alle Aufmerksamkeit von der Show auf sich zu lenken.

Schweizer erklärte daraufhin, ihm sei nun klar geworden, dass „Frank Thelen nicht mein Freund ist“, schreibt das Handelsblatt. Wie berichtet, hatte Schweizer erst wenige Stunden vor Sendebeginn seinen Abgang bekannt gegeben.

Schon früher gab es Meinungsverschiedenheiten zwischen den beiden ehemaligen Sitznachbarn. Etwa in Bezug auf die Gründer Freya Oehle und Tobias Kempkensteffen und ihr Unternehmen Spottster. Ihr Produkt: Eine App, die für Kunden im Internet die billigsten Preise für einen gewünschten Artikel sucht.

Thelen warf den beiden Teilnehmern in der Sendung vor, sie hätten sich schlecht vorbereitet. Denn es gebe bereits einen amerikanischen Wettbewerber, mit genau diesem Geschäftsmodell, und in diese Firma habe er bereits investiert. Alle Löwen lehnten ab – auch Jochen Schweizer.

Jochen Schweizer verstieß gegen eine goldene Regel der Sendung

Ein paar Wochen später machte Schweizer dem Start-up dann aber doch noch ein Angebot und verstieß damit gegen eine goldene Regel der Sendung: Dass Entscheidungen über Investments nur dort getroffen werden. Schweizer war das egal. Thelen gefiel es gar nicht.

Auch die Beziehung zu seiner Ex-Mitlöwin Judith Williams war nicht immer die beste. In der ersten Staffel gab es einen Vorfall, der für dicke Luft sorgte: Williams verglich Schweizers Social Media Community „Spontacts“ mit einem Putzschwamm. Daraufhin habe sich ihr Verhältnis auf einen rein professionellen Umgang innerhalb der Show reduziert, sagte Schweizer später.

Gegenüber der Süddeutschen Zeitung verriet er nun: Die Aufzeichnungen, aber auch das Gerangel hinter den Kulissen sei „manchmal emotional anstrengend gewesen“, ohne dabei Namen anderer Juroren zu nennen. Es sei nicht immer leicht gewesen, „die Ruhe zu bewahren und sich nicht zu verbiegen“.

Trotzdem: 85,7 Prozent der befragten Zuschauer wünschen sich Schweizers Comeback in die Höhle.

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