Die größte Stromtankstelle der Welt kommt nach Zusmarshausen
Der Fahrzeugausstatter Sortimo baut in Zusmarshausen einen Innovationspark für Elektromobilität. Dort soll man nicht nur sein Auto laden, sondern auch einkaufen und arbeiten.
Bei Zusmarshausen im Landkreis Augsburg soll die größte Stromtankstelle der Welt entstehen. Ab dem kommenden Jahr können dort Fahrer von Elektroautos an 144 Punkten ihr Fahrzeug aufladen – und währenddessen essen, einkaufen oder arbeiten.
Wobei: Wer einen der 24 „Supra-Schnelllader“ mit einer Leistung von 350 Kilowatt (kW) nutzt, hat dafür wenig Zeit. Denn das Auto könnte so innerhalb von zehn Minuten voll geladen sein, sagt Planer Frank Steinbacher. Könnte. Denn: „Es gibt derzeit noch kein Fahrzeug am Markt, das das kann“, gibt der Ingenieur zu. Die Lademöglichkeit dafür wird es in Zusmarshausen aber schon bald geben. Zusätzlich werden 120 Schnelllader (bis 50 kW) gebaut, an denen die Akkufüllung etwa eine Stunde dauern wird.
Hinter dem Projekt steht die Firma Sortimo. Der Fahrzeugausstatter hat seit 25 Jahren seinen Sitz in Zusmarshausen – und zwar direkt gegenüber dem Areal an der Autobahn, auf dem nun der „Innovationspark“ entstehen wird. Seit die A8 sechsspurig ausgebaut ist, häufen sich in Zusmarshausen die Anfragen von Unternehmen und Privatleuten, die dort bauen wollen. Für die freie Fläche direkt an der Autobahnausfahrt haben sich schon Logistiker, Hotels und Schnellrestaurants interessiert.
Zusmarshausen: Die Stromtankstelle hat wenig mit einer normalen Raststätte gemein
Doch in Zusmarshausen soll der Autobahnanschluss anders aussehen: Im Innovationspark kann man zwar auch tanken, essen und einkaufen, mit einer normalen Raststätte hat die Anlage aber wenig gemein. Es dominieren geschwungene Formen und die Farben grün und weiß. Benzin oder Diesel gibt es nicht, dafür Strom. Bis zu 4000 Autos am Tag können dort aufgeladen werden, sagt Steinbacher – eine Vision für die Zukunft, denn Anfang des Jahres gab es nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts in ganz Deutschland erst 34.000 Elektro- und 165.000 Hybrid-Autos.
Der Strom soll in Zusmarshausen aus regional erneuerbaren Energien kommen. Und die Kunden sollen die Ladezeit nutzen. Es gibt ein zentrales Gebäude mit Gastronomie und Einkaufsmöglichkeiten, Geschäftsleute können Konferenz- und Büroräume mieten. Zusätzlich entstehe auf dem Gelände ein Energiespeicher mit 1,2 Megawattstunden, in dem Strom aus Photovoltaikanlagen umliegender Unternehmen und Haushalten gespeichert werden könne, kündigt Steinbacher an.
Die gesamte Anlage ist barrierefrei geplant. Nicht nur das Gelände – die Stecker zum Beispiel kommen an den Ladesäulen von der Decke, damit man nicht über das Kabel stolpern kann –, sondern auch die digitale Infrastruktur. Das heißt: Der Kunde wird alles über eine App auf seinem Smartphone nutzen können. So erkennt die Anlage zum Beispiel das Auto des Fahrers und weist ihm die passende Ladesäule zu. Und die Kunden können Büros übers Smartphone mieten oder ihre Interneteinkäufe aus gekühlten Boxen abholen.
Mit der Energiemenge 550 Mal zum Mond und zurück
Am Freitag haben die Beteiligten die Details des Projekt vorgestellt. Prominentester Gast war Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt, der das Vorhaben als „bisher einzigartig“ und „unglaublich beeindruckend“ bezeichnet. Das wird „definitiv die größte Elektroladestruktur der Welt“, sagt Planer Steinbacher – was Ladepunkte, -leistung und -geschwindigkeit betreffe. Sie soll alle Ladetechniken abdecken, die derzeit auf dem Markt sind. Steinbacher nennt beeindruckende Zahlen: Im Innovationspark könne bei voller Auslastung eine Energiemenge von 88 Millionen Kilowattstunden pro Jahr und damit eine Fahrleistung von etwa 420 Millionen Kilometern jährlich geladen werden – das entspricht gut 550 Mal der Strecke zum Mond und wieder zurück.
Sortimo-Geschäftsführer Klaus Emler erklärt, das Unternehmen investiere einen zweistelligen Millionenbetrag in den ersten Bauabschnitt. Und betont, dass die weitere Entwicklung des Areals davon abhängt, wie sich die Zulassungszahlen von Elektroautos entwickeln. In weiteren Bauabschnitten sind noch zwei Gebäude als „Forschungs- und Innovationszentren“ mit Büros und Werkstätten geplant. Für den ersten Teil fehlen nur noch letzte Genehmigungen, dann kann die Erschließung losgehen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Mich wundert schon kange, daß ich garnichts über den Zeitfaktor beim Tanken lese. Ein normaler Tankvorgang, dauert heute vielleicht 5 Minuten und trotzdem gibt es manchmal ganz schöne Staus vor den Tankstellen. Gut - die haben vielleicht nur 10 oder 20 Zapfsäulen ... . Aber wenn ich mit vorstelle, daß mal 200-500 E-Autos tanken wollen/müssen, irgrendwo auf der Autobahn -> da kann man nur hoffen, daß die Tankstelle auch eine größere Bettenkapazität hat. Findige Geschäftskeute denken schon dran.
Man kann schon was dazu lesen...
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https://www.wallstreet-online.de/nachricht/9542506-tesla-problem-ladestationen-geloest
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Zum Beispiel musste man am zweiten Weihnachtsfeiertag in Kalifornien zwei Stunden auf seine Aufladung warten. Das war ein außergewöhnlich schlechter Vorfall, doch gab es in den letzten Jahren sehr häufig Berichte von langen Wartezeiten. Selbst Elon Musk erkannte, dass es sich dabei um ein wirkliches Problem handelt. Anfang des Jahres ernannte er die Kapazität der Ladestationen zu einer Top-Priorität.
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Flächenverbrauch wird beim E-Auto noch ein spannendes Thema. Auch hier bietet die Plug-in-Hybridtechnik eine Zwischenlösung für längere Zeit - elektrisch in kritischen Zonen und sonst mit Verbrenner bei nur gering verkürzter Reichweite auf Basis eines verkleinerten Tankstellennetzes.
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Musk hat wohl von mir abgeschrieben .... [url=http://www.smilies.4-user.de][img]http://www.smilies.4-user.de/include/Huepfen/smilie_hops_002.gif[/img][/url]
Jetzt noch eine mutige Steuerreform, dass sich die Bürger auch die teuren E-Autos leisten können.
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Und 6.000 Euro Zuschuss für alle Autofahrer und nicht nur für die erste Million wie es die die abgehoben-ungerechten Grünen wollen.
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Es müssen jetzt mal Milliarden für die Arbeitnehmer fließen, die den Wohlstand in Deutschland erarbeiten. Geben wir diesen Menschen die echte Chance umweltfreundlich zu sein.
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Der ÖPNV ist kaum mehr eine Alternative; die Kriminalität an den Bahnhöfen explodiert.
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http://spon.de/ae2B3
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Mehr Gewalttaten, mehr Diebstähle: An den zehn größten deutschen Bahnhöfen ist die Kriminalität nach SPIEGEL-Informationen teilweise drastisch gestiegen.
Bravo!
Nach all dem Gejammer einiger fortschrittsfeindlicher Leute unternimmt hier ein Unternehmen was Sinnvolles!
Mit 2 kW Photovoltaik kann man im Jahr so viel Strom erzeugen, wie durchschnittlich ein E-Auto braucht. Mit einer modernen Windkraftanlage kann man so viel Strom erzeugen, wie 4000 E-Autos brauchen.
Raimund Kamm
Die Menschen sind nicht fortschrittsfeindlich, sondern einfach zu "arm" um Tesla & Co zu fahren.
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Für viele Grüne ist das E-Auto doch nur ein Trick, möglichst vielen Menschen das eigene Auto über den Preis wegzunehmen und die Fahrleistung über die Beschwerlichkeit zu reduzieren.
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Die Investoren der Projektes wissen das auch und fangen daher auch erst mal klein an und machen den Ausbau von der Entwicklung der Absatzzahlen abhängig.
Ja, Herr Kamm, alles wunderschön in der Theorie, aber ist es in erster Linie ihre Partei, die ÖKO Strom verhindert! Keine Windräder wegen Vogel und Fledermausschutz, aber auch der Wind weht nicht immer so wie auch die Sonne im Winter wochenlang sich nicht blicken lässt, da brauchts dann doch Strom aus anderen Quellen. Wobei ich aber ein Fan von Öko Strom bin, ich mach zu 95 % meinen Strom mit PV, aber ab und zu fehlt dann doch die Sonne, auch in einem sonnenreichem Land. .
Mit 2 KW Photovoltaik können Sie bei weitem nicht das erzeugen was ein E-Auto benötigt ! Ein kleines Elektroauto benötigt ca. 10 - 20 KW je 100 KM ! Eine 2 KW Anlage wird im Schnitt am Tag eventuell 5 - 10 KW/h Leistung je Tag in DE erreichen und im Winter (wo auch noch die Reichweite drastisch sinkt) werden diese bei Weitem nicht erreicht werden. Das ganze Thema E-Auto ist ja sicherlich Zukunftsweisend, aber es ist noch ein weiter, sehr weiter steiniger Weg! Wenn ich nur daran Denke, dass alle ihre Autos in unserem kleinen Dorf ca. 1000 Haushalte auf E-Autos umrüsten, dann muss erst die Infrastruktur geschaffen werden, um den Strom überhaupt an den Verbraucher zu bringen. 1000 Haushalte * 1,5 PKW * 15 KW/h (Annahme 100 KM / Tag) = 22.200 KW/h je Tag ! Da die Autos vorwiegend in der Nacht geladen werden, dürfte das mit PV nicht zu machen sein ! Auch die Netze dürften das in der jetzigen Form nicht Stemmen können. Wenn ich mich an die Diskussion um die Nord Süd Trasse erinnerre, dann wird der Ausbau der Netze alleine Jahrzehnte dauern ... Ich will sicher kein Spielverderber sein, aber ganz so Positive sehe ich das Kurzfristig nicht udn auch Mittelfristig wird das schwer ....
E-Autos ändern die Autowelt
Man fährt nicht den Tank leer und dann zum Volltanken, sondern man lädt bei vielen Gelegenheiten nach. Wer mit dem Auto zur Arbeit fährt, und dort einen Parkplatz hat, wird auch einen Stromanschluss bekommen und tagsüber nachladen. Das wird überwiegend PV-Strom sein, der ja tagsüber erzeugt wird. Wer sein Auto tagsüber zu Hause stehen hat, kann dort leicht nachladen. Wer mit dem Auto zum Supermarkt fährt, wird dort wie heute schon bei vielen Aldi- und Lidlläden nachladen. Es gibt schon Start-up-Unternehmen, die Straßenlaternen zu Ladestellen machen.
Statistisch fahren unsere Autos am Tag 40 km. Das bedeutet, sie sind etwa 1 Stunde in Betrieb und 23 Stunden abgestellt. Viel Zeit zum angebotsgesteuerten Nachladen: Wenn um die Mittagsstunden viel PV-Strom erzeugt wird, wird nachgeladen, wenn wetterbedingt viel Windstrom erzeugt wird, wird nachgeladen.
Da im Winter wenig PV-Strom erzeugt aber insgesamt auch mehr Strom verbraucht wird, wird es wichtig sein, viel Windkraft zuzubauen. Das ganze kann man mit Strompreisen in Echtzeit steuern.
Wir haben in Deutschland derzeit etwa 46 Millionen PKW. Statistisch legt jeder 14000 km im Jahr zurück. Wenn er die elektrisch fährt, erfordert dies bei einem Verbrauch von durchschnittlich 16 kWh/100 km rund 2250 kWh. Und die kann man in der Tat mit nur gut 2 kW PV erzeugen
Da aber PV – wie schon geschrieben – nicht immer liefert, braucht man den Mix Erneuerbarer Energien. Speziell die preiswerte Windkraft, die vermehrt im Winter liefert und dies für 5 – 8 ct/kWh. Eine moderne Windkraftanlage kann hier in den süddeutschen Leichtwindgebieten fast 10 Mio kWh im Jahr produzieren und damit gut 4000 PKW versorgen.
E-Autos sind nicht die alleinige Lösung unserer Verkehrsprobleme. Unsere Städte und viele Straßen sind insgesamt mit Autos überfüllt. E-Autos können aber gut zusammenspielen mit E-Zügen, E-Straßenbahnen, E-Bikes oder E-Rollern. Und wir werden die E-Autos peu a peu bekommen. Wenn in Deutschland im Schnitt jährlich 3 Mio neue Autos zugelassen werden, wird ein immer größerer Teil von ihnen E-Autos sein. Und so kann die Infrastruktur mitwachsen.
Raimund Kamm
In der Statistik lässt sich alles darstellen Die Realität ist nur leider etwas anderes.... Um den Tank nicht leer zu Fahren, Müsste jeder Aldi, Metzger, Artzt, und Arbeitgeber genug Plätze zur Verfügung stellen und das wird kurzfristig nicht geschehen.
Und eine 2 KW Solaranlage wird mann nicht immer am Fahrzeug haben ;-( Wenn diese doch vorhanden ist, dann wünsche ich schon mal frohes warten, wenns mit dem Laden mal länger dauert ! für 100 KM ca. 8-10 Stunden voller Sonnenschein ! Also in Deutschland 2 Tage ! Mann kann die Fahrt zum Artzt nach München aber auch nach der Statistik auf 3 Tagestouren je 40 KM einteilen..
Die Politik und die Wirtschaft ist am Zug, um die Infrastruktur zu schaffen ... vorher wird das nichts....
Mit 2 KW Photovoltaik können Sie bei weitem nicht das erzeugen was ein E-Auto benötigt !
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Das fiel mir auch schon auf, aber man kann nicht jedes Märchen das Herr Kamm hier erzählt widerlegen.
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Wie Sie zutreffend ausführen, funktioniert es im Winter nicht im Ansatz. Der Solarertrag ist zu gering und der Verbrauch des Autos dramatisch höher; bei Frau Brenner oben nur noch 200 Km Reichweite statt 320 km mit unveränderter Stromladung.
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Dazu haben Sie sehr freundschaftlich nur mit einem Kleinst-/Kleinwagen mit 10 bis 20 KW/h pro 100 Km gerechnet.