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Frankfurter Flughafen
26.02.2012

Verfahrene Situation auf dem Vorfeld

Die Mitarbeiter der Vorfeldaufsicht sitzen in den gelben „Follow-me-Wagen“, die die Jets durch das Flughafengewirr leiten. Wie viel sie verdienen sollen, ist ein Knackpunkt des Tarifkonflikts zwischen Fraport und der Gewerkschaft der Flugsicherung.
Foto: dpa

Die 200 Kontrolleure, Einweiser und Verkehrsdisponenten auf dem Frankfurter Flughafen streiken bis Donnerstag. Der Arbeitskampf könnte aber noch deutlich länger dauern.

Auf Deutschlands größtem Flughafen in Frankfurt müssen sich Reisende in den kommenden Tagen erneut auf Über 140 Flüge fallen am Frankfurter Flughafen aus Ausfälle und Verzögerungen einstellen. Nach dem Abbruch der Tarifgespräche für die etwa 200 Vorfeld-Mitarbeiter hat die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) erneut zum Streik aufgerufen. Der Arbeitskampf begann am gestrigen Abend und soll voraussichtlich bis Donnerstagmorgen (5 Uhr) dauern.

Die Lufthansa kündigte an, heute etwa 70 Verbindungen – jeweils Hin- und Rückflug – innerhalb von Deutschland und Europa zu streichen. Etwa 80 Prozent des Flugplanes könnten aber wie geplant abgewickelt werden, darunter auch die interkontinentalen Verbindungen. Wer nicht auf andere Flüge umgebucht werden kann, soll mit der Deutschen Bahn ans Ziel gebracht werden.

Beide Seiten weisen sich gegenseitig die Schuld zu

Die Vorfeldlotsen, Flugzeugeinweiser und Verkehrsdisponenten hatten zuvor an fünf Tagen die Arbeit niedergelegt, mehr als 1200 Starts und Landungen fielen deswegen aus. Allerdings waren die Folgen nicht so schlimm wie zunächst befürchtet.

Am vergangenen Donnerstag waren Fraport und GdF an den Verhandlungstisch zurückgekehrt. Die Tarifgespräche platzten bereits am Freitagabend. Beide Seiten weisen sich gegenseitig die Schuld am Scheitern der Verhandlungen zu. Der Flughafenbetreiber Fraport bezeichnete den erneuten Streikaufruf als „völlig überzogen und nicht nachvollziehbar“.

Die GdF wiederum fühlt sich von dem Unternehmen brüskiert. „Fraport spielt ein falsches Spiel“, sagt Gewerkschaftssprecher Matthias Maas im Gespräch mit unserer Zeitung. Der Betreiber habe nicht wie zugesagt das letzte Angebot vor dem Streik zur Verhandlungsgrundlage genommen, sondern ein völlig neues Angebot. Darin komme der Bereich Vorfeldaufsicht mit 91 Mitarbeitern gar nicht mehr vor. Diese Mitarbeiter sitzen beispielsweise in den „Follow-me-Wagen“, die die Jets durch das Flughafengewirr leiten. „Man hat diese komplette Arbeitnehmergruppe aus dem Tarifvertrag rausgestrichen. Das ist eine bodenlose Frechheit gegenüber Passagieren und Airlines“, sagte Maas. Zudem sei das neue Fraport-Angebot schlechter als die Empfehlung, die Schlichter Ole von Beust Anfang des Monats ausgesprochen hatte.

Fraport verwies hingegen darauf, dass die Mitarbeiter der Vorfeldaufsicht im allgemeinen Tarifvertrag von Fraport verblieben. Der Flughafenbetreiber hatte wiederholt von einem „guten Angebot“ gesprochen. Die GdF fordert nach Worten des Flughafenbetreibers nach wie vor Lohnsteigerungen im hohen zweistelligen Prozentbereich. „Sie sind durch nichts gerechtfertigt und im Hinblick auf die Vergütungen anderer Tätigkeiten an Flughäfen mit vergleichbaren Anforderungen auch nicht zu vertreten“, kritisierte Fraport-Arbeitsdirektor Mai nach dem Scheitern.

„Wir müssen insgesamt das Gehaltsgefüge im Konzern im Blick haben“, betont das Unternehmen. Zuletzt hatte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi vor einem überhöhten Abschluss in dem Konflikt gewarnt. Sollte sich der Flughafenbetreiber mit der GdF auf Basis seines letzten Angebots vor dem Streik auf Einkommenssteigerungen für bestimmte Berufsgruppen einigen, werde Verdi vergleichbare Forderungen stellen, kündigte die Gewerkschaft in einem Schreiben an.

Der Bundesvorstand der GdF will sich heute zur Sondersitzung treffen. Dabei soll auch beraten werden, ob das Vorgehen möglicherweise härter werden soll. (dpa, sok)

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