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  3. Glosse: Wer hebt den Milliarden-Schatz der Deutschen?

Glosse
01.08.2021

Wer hebt den Milliarden-Schatz der Deutschen?

Auf Mark und Pfennig: Die Deutschen horten noch immer D-Mark im Wert von über 12 Milliarden Mark.
Foto: Bernd Wüstneck, dpa

Die Deutschen und ihr Verhältnis zum (alten) Geld: Eine Nachricht der Bundesbank lässt uns rätseln.

Cinquecento, 500. Ach, das waren noch Zeiten, als man sonnen-meer-hungrig den verregneten Brenner hinter sich gelassen und an der Strada del Sole den ersten Espresso genossen hatte. Endlich in Italien! Cinquecento war das Maß der Dinge: Der 500er Fiat, diese wunderbare Knutschkugel, begeisterte uns ebenso wie der 500-Lire-Schein.

Cinquecento Lire - immer gerade recht für ein Eis am Strand...
Foto: Markus Schwer

Denn für den gab’s immerhin ein ordentliches Eis am Strand. Limone, Stracciatella, Nocciola? Immer gerne. Können Sie sich auch noch erinnern? Unfassbar, wie diese Scheine zerknüllt waren, abgegriffen, halb zerrissen, ja fast eklig speckig. Egal. Cinquecento – un gelato, per favore. Können Sie sich vorstellen, dass die Italiener bis heute, da wir nun doch schon im 20. Jahr der Euro-Rechnung leben, die alten Scheine horten? Cinquecento Lire, Mille Lire, Centomila Lire? Nein, undenkbar! Die waren eher froh, dass die Zeiten rum waren, als die Preise immer mehr Nullen bekamen.

Und die Deutschen? Die hängen bis heute an ihrer D-Mark. Obwohl sie erklärtermaßen nicht zu den Euro-Skeptikern zählen. Tja, die gute alte D-Mark.

Der Umtausch könnte noch bis ins Jahr 2403 laufen

Die muss hart gewesen sein, hart wie Krupp-Stahl. D-Mark, Wirtschaftswunder und Wohlstand – so hieß dieses unzertrennliche Trio. Und nur so ist auch nur ansatzweise zu verstehen, was uns die Deutsche Bundesbank berichtet: Bis heute sind Markscheine und Pfennigmünzen im Wert von 12,38 Milliarden (!) Mark nicht umgetauscht! Dabei haben die Deutschen im ersten Halbjahr immerhin Scheine und Münzen im Wert von 16 Millionen Mark in die Filialen der Bundesbank zurück gebracht. Geht es in diesem Schneckentempo weiter, gehen die letzten Pfennige erst um das Jahr 2403 retour...

12,38 Milliarden Mark. Wo ist dieses Geld? Bloß in Bettritzen vergessen? Hinter Küchenschränken für schlechte Zeiten versteckt? Wer weiß. Wir wissen, dass die Deutschen konservative Geldanleger sind. Aber jetzt gäbe es doch die Chance, die alten Münzen als Spielgeld zu nutzen und virtuell in fette Bitcoin-Gewinne zu verwandeln. Motto: Es lebe die gute alte D(igital)-Mark!

PS: Nur eines geht nicht. Den alten Schatz in 500-Euro-Scheine umzutauschen. Die gibt’s schon seit 2019 nicht mehr …

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