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Weltfrauentag
08.03.2018

In welchen Branchen Frauen arbeiten - und in welchen nicht

Weltfrauentag 2018: Viel mehr Frauen als Männer arbeiten in Teilzeit.
Foto: ©Mangostar - stock.adobe.com (Symbolbild)

Frauen verdienen im Schnitt immer noch weniger als Männer. Das hat auch mit ihren Berufen zu tun - und mit Beschäftigungsverhältnissen. Zahlen zum Weltfrauentag.

Das Gute zum Weltfrauentag 2018 vorweg: Verglichen mit der Situation vor zehn Jahren leben heute mehr Frauen von dem Geld, das sie selbst verdienen. Im Jahr 2016 bestritten nach Angaben des Statistischen Bundesamts 72 Prozent aller Frauen zwischen 25 und 55 Jahren ihren überwiegenden Lebensunterhalt aus den Einkünften ihrer eigenen Erwerbstätigkeit. Zehn Jahre zuvor waren es noch 64 Prozent gewesen. Der Anteil der Frauen, die vor allem vom Partner mitfinanziert werden, ist derweil von 23 auf 16 Prozent gesunken.

Was jedoch bleibt, ist der Lohnunterschied. Nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit verdienten im Jahr 2015 - neuere Daten liegen nicht vor - Männer durchschnittlich 3262 Euro brutto im Monat. Frauen kommen im Mittel auf 2773 Euro - wenn sie in Vollzeit arbeiten und einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen. Denn auf diesen Personenkreis bezieht sich die Statistik.

Weltfrauentag: Wer wegen der Kinder zuhause bleibt, verdient später häufig weniger

Ilona Mirtschin, Arbeitsmarktexpertin der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg, beschäftigt sich seit Jahren mit dem Thema. Sie kennt mehrere Gründe, warum Frauen im Schnitt ein geringeres Gehalt bekommen. Einer davon ist, dass Frauen öfter ihre Karriere unterbrechen, um sich um den Nachwuchs zu kümmern. "Mit Berufserfahrung und Betriebszugehörigkeit steigt normalerweise der Lohn", sagt sie. Gehe eine Frau in Elternzeit und kehre erst nach einigen Jahren in ihren Beruf zurück, schränke das ihre Aufstiegschancen oftmals ein.

Kurz gesagt: Frauen, die Kinder bekommen und deswegen für einen längeren Zeitraum zuhause bleiben, werden seltener Chefinnen.

Ein weiterer Grund für den geringeren Durchschnittslohn liegt in den Berufen, die Frauen vorwiegend ergreifen. "Berufe, die man typischerweise als 'Frauenberufe' versteht, werden schlechter entlohnt", sagt Mirtschin. Gemeint sind Tätigkeiten wie der Job der Krankenschwester, der Erzieherin, der Sachbearbeiterin in der örtlichen Gemeinde. Hier liegt der Frauenanteil deutlich über dem der Männer. Im Gesundheits- und Sozialwesen etwa sind mehr als drei Viertel der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Frauen.

Kaum anders sieht es im Bereich "Erziehung und Unterricht", in der Dienstleistungsbranche oder in der öffentlichen Verwaltung aus. Mirtschin spricht von den traditionellen "Frauenberufen" des Westens, wenn sie von diesen Jobs redet. Vor 20 Jahren habe sich kaum ein Mann vorstellen können, als Erzieher zu arbeiten, sagt sie. Dieses Rollenverständnis präge die Geschlechterverteilung noch immer.

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Wirft man dagegen einen Blick auf jene Branchen, in denen vor allem Männer tätig sind, sticht das Baugewerbe heraus. Rund neun von zehn Beschäftigten sind dort Männer. Auch im Bereich "wirtschaftliche Dienstleistungen" arbeiten mehr Männer - und ein Blick auf das Geschlechterverhältnis in den Führungsetagen ist damit noch nicht geworfen.

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Die oben stehenden Grafiken zeigen nicht nur, wie sich die beiden Geschlechter auf unterschiedliche Berufsgruppen verteilen. Sie zeigen auch, dass Frauen deutlicher häufiger in Teilzeit arbeiten als Männer. So lässt sich nach Angaben der Arbeitsagentur die steigende Zahl berufstätiger Frauen allein mit der Zunahme von Teilzeitarbeiterinnen erklären. Denn: Während sich die Zahl vollzeitbeschäftigter Frauen zwischen 2006 und 2016 faktisch nicht verändert hat, arbeiten nun 2,7 Millionen mehr Frauen in Teilzeit als zehn Jahre zuvor.

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Auch unter Männern ist die Zahl der Teilzeitkräfte im selben Zeitraum gestiegen. Sie bleibt allerdings auf deutlich geringerem Niveau. Arbeiteten 2006 0,9 Millionen Männer in Teilzeit, waren es zehn Jahre später 1,7 Millionen. War 2016 mit rund 47 Prozent der Frauen fast die Hälfte in Teilzeit beschäftigt, galt das nur für jeden zehnten Mann.

Es ist ein Trend, der sich durch alle Wirtschaftszweige zieht: In jeder Branche arbeiten mehr Frauen in Teilzeit als Männer - selbst in der Männerdomäne Baugewerbe.

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Bei Minijobs zeigt sich ein ähnlicher Trend: Auch hier sind Frauen führend. Blickt man auf die Zahl der Selbstständigen, stellt das weibliche Geschlecht dagegen nur ein Drittel. "Wenn Sie Kinder haben, um die Sie sich kümmern müssen, wird es schnell schwierig mit der Selbstständigkeit", sagt Mirtschin.

Dass in naher Zukunft deutlich mehr Frauen im Baugewerbe tätig sind und viel mehr Männer sich entscheiden, als Erzieher zu arbeiten, glaubt die Arbeitsmarktexpertin nicht. "So etwas braucht Zeit", sagt sie. "Selbst Girls' und Boys' Days, die versuchen, Rollenklischees aufzubrechen, ändern daran nicht viel."

Für einen wirklichen Wandel müssten sich erst die Rahmenbedingungen ändern, meint Mirtschin. Denn Frauen, die in den Beruf zurückkehrten, wenn ihr Kind in eine Kindertagesstätte gehe, stünden einige Jahre später wieder vor der Frage, wer sich nachmittags um den Nachwuchs kümmert. Nämlich dann, wenn dieser anfange, in die Schule zu gehen.

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