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Insolvenz
17.04.2014

Strenesse taumelt in die Insolvenz

Das Nördlinger Modelabel Strenesse hat Insolvenz angemeldet. Strenesse befindet sich bereits seit langem in finanziellen Schwierigkeiten und stand erst im Februar vor der Zahlungsunfähigkeit.
Foto: Oliver Berg (dpa)

Strenesse hat einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt und darf unter Gerichtsaufsicht weiter arbeiten. Kann das Modelabel das Ruder so noch herumreißen?

Das Nördlinger Modelabel Strenesse hat beim Nördlinger Amtsgericht einen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Das hat Insolvenzrichter Volker Plaetschke den Rieser Nachrichten bestätigt. Diesem Antrag sei stattgegeben worden. Das bedeutet nun, dass während der kommenden etwa drei Monate das angeschlagene Unternehmen selbst versuchen kann, das Ruder noch herumzureißen, um ein reguläres Insolvenzverfahren zu vermeiden.

Sanierungsexperte in den Aufsichtsrat von Strenesse berufen

Für diesen Zeitraum, so Plaetschke weiter, sei Strenesse vom Gericht ein sogenannter Sachwalter an die Seite gestellt worden. Das ist der Kölner Anwalt Dr. Jörg Nerlich, dessen Tätigkeitsschwerpunkt die Insolvenzverwaltung ist. Die Strenesse AG hat den Vorgang bestätigt. Grund für diesen Schritt seien , die die Sanierung des Unternehmens behinderten. Zuvor hatte der Aufsichtsrat der AG den Sanierungsexperten Michael Pluta von der Pluta Rechtsanwalts GmbH in den Vorstand des Modeunternehmens als Chief Restructuring Officer (CRO) berufen. Er soll den Sanierungskurs unterstützen.

„Wir wollen den begonnenen Weg der Restrukturierung weiter fortsetzen und das Unternehmen künftig so aufstellen, dass wir Wachstumschancen nutzen und dabei sehr kostendiszipliniert arbeiten“, so Luca Strehle, geschäftsführender Vorstand der Strenesse AG. Die erfreuliche Vororderentwicklung der Kollektion Herbst/Winter 2014 sowie der aktuell positive Trend im Einzel- und Großhandel seien bereits erste wichtige Signale.

Der Vorstand habe darüber hinaus bereits ein Restrukturierungskonzept erarbeitet, das weiterhin konsequent umgesetzt werden soll. „Der operative Geschäftsbetrieb wird weiter uneingeschränkt fortgeführt“, betont Strehle. Die Eigenverwaltung sei für die Restrukturierung das geeignete Instrument, weil es Planungssicherheit für das Unternehmen bedeute und die Interessen der Gläubiger berücksichtige.

Die Eigenverwaltung, so Strenesse weiter, ermögliche es der Gesellschaft, ihre Geschäfte unter Aufsicht des Gerichts und eines Sachwalters in eigener Regie fortzuführen. Das Verfahren soll die Fortführung von Unternehmen in schwierigen Situationen ermöglichen. Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen ist unter anderem ein drastischer Personalabbau vorgesehen. Strenesse bestätigte den Wegfall von rund 50 Arbeitsplätzen.

Der Insolvenzantrag erfolgte nicht einmal acht Wochen, nachdem die Investoren einer Zwölf-Millionen-Euro-Anleihe nach einer achtstündigen Marathonsitzung einer Verlängerung der eigentlich fälligen Anleihe bis 2017 zugestimmt hatten. Wie aus der bei der Gläubigerversammlung vorgestellten Präsentation hervorgeht, haben sich die Strenesse-Zahlen in den vergangenen Jahren dramatisch verschlechtert.

Vorstandschef Luca Strehle rechnet demnach im laufenden Geschäftsjahr mit einem Fehlbetrag von 8,1 Millionen Euro bei einem Umsatz von nur noch 44,2 Millionen Euro. Im Geschäftsbericht für 2012/13 heißt es, dass die Nördlinger Firma bei einem Umsatz von 58,9 Millionen Euro einen Verlust nach Steuern von 3,7 Millionen Euro gemacht hat.

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